Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2.0, Universität Hamburg (Institut für Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bedarf an umfassenden Länder- und Standortanalysen wurde seitens großer, international agierenden Consulting-Firmen wie A.T. Kearney oder Capgemini längst erkannt. Beratungsunternehmen wie diese begleiten in der Regel größere Sourcing-Projekte und können auf umfangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet zurückgreifen. Das dabei gewonnene Wissen wird oft in Form von Erfahrungsberichten und Analysen veröffentlicht, welche die Einschätzung des Unternehmens für das Outsourcing relevanten Aspekte (z. B. Investitionssicherheit oder steuerliche Aspekte) und ihre Entwicklung in den für Sourcing-Vorhaben attraktiven Ländern oder Regionen wiedergeben. Der Vergleich von Outsourcing-Standorten erfolgt dabei anhand von verschiedenen Kennzahlen oder Kennzahlensystemen, deren Zusammensetzung und Begründung in der Regel mit veröffentlicht werden. Diese Erfahrungen und Quellen können bei Standortentscheidungen auf internationaler Ebene sehr hilfreich sein. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie Daten aus verschiedenen Quellen - auch aus öffentlichen - integriert werden können und zu einem vergleichbaren Maßstab für verschiedene Handlungsalternativen bzw. Standorte verdichtet werden können. Sie geht auf die Fragen ein, wie der mit der Standortanalyse verbundene Informationsbedarf für eine fundierte Standortentscheidung befriedigt werden können und wie diese Fülle an verfügbaren Daten über potentielle Standorte mit Hilfe von entscheidungsunterstützenden Systemen zielführend in einer Standortentscheidung berücksichtigt werden kann.
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