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Die in diesem Sammelband enthaltenen Schriften wollen zum einen mit wichtigen frühen Arbeiten von Erich Fromm zum sozialpsychologischen Ansatz und zur Matriarchatsforschung (wieder) bekannt machen. Besonders hervorzuheben sind hier die beiden ersten Veröffentlichungen Fromms in der Zeitschrift für Sozialforschung aus dem Jahr 1932, die von der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft handeln und für das Verständnis des Werkes von Fromm programmatisch sind. Zum anderen sind in diesem Sammelband eine Reihe von Beiträgen versammelt, die Ende der Sechziger Jahre entstanden sind. Unter den…mehr

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Produktbeschreibung
Die in diesem Sammelband enthaltenen Schriften wollen zum einen mit wichtigen frühen Arbeiten von Erich Fromm zum sozialpsychologischen Ansatz und zur Matriarchatsforschung (wieder) bekannt machen. Besonders hervorzuheben sind hier die beiden ersten Veröffentlichungen Fromms in der Zeitschrift für Sozialforschung aus dem Jahr 1932, die von der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft handeln und für das Verständnis des Werkes von Fromm programmatisch sind. Zum anderen sind in diesem Sammelband eine Reihe von Beiträgen versammelt, die Ende der Sechziger Jahre entstanden sind. Unter den sehr lesenswerten Artikeln befindet sich auch eine kritische Streitschrift zur Entwicklung der Psychoanalyse in den Fünfziger und Sechziger Jahren. Sie trägt den Titel "Die Krise der Psychoanalyse". Der damals populären ich-psychologischen Psychoanalyse wirft Fromm vor, den radikalen Ansatz Freuds zu verraten und das Augenmerk nicht mehr auf die meist unbewussten irrationalen Antriebskräfte des Menschen zu lenken.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.