In diesem Buch finden sich kurze Texte, die sich als anarchistische Theorie und Analyse begreifen lassen. Sie sind über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden und umfassen ein weites Spektrum an Themen: Kapitalismuskritik, Kritik von Militarismus, Sexismus und Nationalismus (darunter ein ausführlicher Text zu Tibet), Kritik der Soziobiologie, Analysen der Verträge von Lissabon und des Entwurfs der EU-Verfassung, Texte über Noam Chomsky, die Giordano-Bruno-Gesellschaft und Antonio Gramsci aus anarchistischer Sicht. Allen gemeinsam ist aber der kritisch analytische Standpunkt, der Herrschaftskritik immer auch mit einer kritischen Analyse der Subjektposition verbindet. Die anarchistische Positionierung ist dabei sowohl Ausgangspunkt, als auch Analyserahmen und Zielpunkt. Als Theoriehintergründe werden dafür vor allem poststrukturalistische Ansätze und Ansätze aus der feministischen Theorie bzw. kritische Aufgriffe der psychoanalytischen Theorie genutzt.
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