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Im Gemeindeleben spielen nicht nur die liturgisch geprägten Sonn- und Festtagsgottesdienste eine Rolle, sondern auch vielfältige Formen von Andachten. Durch ihre Flexibilität eignen sie sich für Zusammenkünfte in kleinen Gruppen ebenso wie für offene Gottesdienste, die mit liturgisch ungeübten Teilnehmenden rechnen. Dennoch spielen Andachten als Lehrgegenstand in der Ausbildung für kirchliche Mitarbeitende oft nur eine Nebenrolle, und es gibt kaum Literatur, die ihnen oder anderen Interessierten Hinweise zum Verständnis von Andacht und zu ihrer praktischen Gestaltung geben würde. Diesem Mangel…mehr

Produktbeschreibung
Im Gemeindeleben spielen nicht nur die liturgisch geprägten Sonn- und Festtagsgottesdienste eine Rolle, sondern auch vielfältige Formen von Andachten. Durch ihre Flexibilität eignen sie sich für Zusammenkünfte in kleinen Gruppen ebenso wie für offene Gottesdienste, die mit liturgisch ungeübten Teilnehmenden rechnen. Dennoch spielen Andachten als Lehrgegenstand in der Ausbildung für kirchliche Mitarbeitende oft nur eine Nebenrolle, und es gibt kaum Literatur, die ihnen oder anderen Interessierten Hinweise zum Verständnis von Andacht und zu ihrer praktischen Gestaltung geben würde. Diesem Mangel versucht das vorliegende Buch zu begegnen. Der erste Teil führt in Geschichte, Sinn und Bedeutung der Andacht ein. Im zweiten Teil werden vielfältige praktische Hinweise zur inhaltlichen und formalen Gestaltung von Andachten gegeben. Dabei spielen klassische Andachtsformate ebenso eine Rolle wie einzelne Versuche, auch unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie Andacht zu halten.
Autorenporträt
Wolfgang Ratzmann, Dr. theol., Jahrgang 1947, Kruzianer in Dresden, studierte Evangelische Theologie in Leipzig. Er war tätig als Pfarrer, Studienleiter am Predigerseminar Leipzig, Dozent für Praktische Theologie und als letzter Rektor am Theologischen Seminar Leipzig (1987–1992). Von 1992–2010 hatte er den Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig inne und war von 1994–2010 zugleich Leiter des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der VELKD.