Anfang der 1920er Jahre erleben zwei Familien in Barcelona die Unruhen vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs. Miguel und seine Genossen erfahren stellvertretend für ihre Generation, wie ihr mutiger Kampf um Freiheit und Gleichheit brutal niedergeschlagen wird - ein Kampf, den Miguel schließlich mit seinem Leben bezahlt. Miguel, der sich ganz dem Gewerkschaftskampf verschrieben hat, bleibt in Barcelona, obwohl sich die Lage für die Aktivist*innen zuspitzt. Im Rahmen einer großen Verhaftungswelle wird er 1922 festgenommen und landet im Gefängnis, wo er zwei alte Mitstreiter trifft. In ihrer gemeinsamen Zelle führen sie philosophische Dialoge über ihre Bewegung, ihre Überzeugungen und ihre ungewisse Zukunft. Es geht um Arbeitskampf, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Anarchie und den Kampf für eine bessere Welt. Dabei wird die Frage des in Russland aufkommenden Stalinismus ebenso verhandelt wie der Wunsch nach einer eigenständigen, authentischen Widerstandsbewegung gegen den aufkommenden Faschismus in Spanien. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Anna, die nach vierzig Jahren im Exil nach Barcelona zurückkehrt, wo sie sich an ihre Kindheit und Jugend im Kreis der spanischen Gewerkschaftsbewegung erinnert.
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