Die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung in den schulischen Kontext dürfte eine der anspruchsvollsten Aufgaben in den kommenden Jahren sein. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass es sich bei dem Begriff der Verhaltensstörung um ein Sammelbecken an Verhaltensabweichungen handelt. Sicher scheint, dass diese Schülerinnen und Schüler die meisten Ressourcen im schulischen Alltag binden. Entsprechend wurde untersucht, ob und unter welchen Bedingungen die inklusive Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung gelingen kann. Dazu wird zunächst auf der Basis eines systematischen Reviews ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gegeben. In einem zweiten Schritt wird überprüft, ob der Forschungsstand mit praktischen Expertenerfahrungen übereinstimmt. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen den Schluss zu, dass die inklusive Beschulung der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung grundsätzlich gelingen kann, sofern die entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben sind.
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