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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll gezeigt werden, ob und inwiefern der Zeitgeist während des Barocks sich in der Form und Struktur des Gedichts "Abend" von Andreas Gryphius widerspiegelt. Mit "Zeitgeist" ist hier vor allem der gesellschaftliche Umbruch während und nach dem Dreißigjährigen Krieg, die Gegenreformation, sowie der Umgang mit dem Tode gemeint. Bei diesem Gedicht in Form eines Sonetts steht vor allem seine strenge und genaue Einhaltung der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll gezeigt werden, ob und inwiefern der Zeitgeist während des Barocks sich in der Form und Struktur des Gedichts "Abend" von Andreas Gryphius widerspiegelt. Mit "Zeitgeist" ist hier vor allem der gesellschaftliche Umbruch während und nach dem Dreißigjährigen Krieg, die Gegenreformation, sowie der Umgang mit dem Tode gemeint. Bei diesem Gedicht in Form eines Sonetts steht vor allem seine strenge und genaue Einhaltung der festgelegten Struktur im Vordergrund. Im weiteren Verlauf wird zu prüfen sein, ob Andreas Gryphius anders als nur mittels des Inhalts seine eigene Meinung zum Ausdruck bringen wollte. Hierbei werden vor allem die historischen Merkmale, sowie die Religion und die damaligen Lebensverhältnisse eine große Rolle spielen. Andreas Gryphius wurde am 2. Oktober 1616 in Glogau, im heutigen Polen, als Sohn von Anna Erhard und dem Archidiakon Paul Gryphius geboren. Als 1628 bereits beide Elternteile Andreas' verstorben waren, machte sich in Glogau der zehn Jahre zuvor beginnende Krieg aufgrund der Gegenreformation bemerkbar. Nach der regelrechten Vertreibung Andreas' und seines Stiefvaters aus Glogau, fanden beide nach einigen Umzügen um 1634 in Driebnitz ihren neuen Wohnsitz, in dessen Nähe Andreas Gryphius bald das Gymnasium besuchen konnte. Hier schloss er ebenfalls seinen ersten niedergeschriebenen Herodes-Epos ab. Seinen zweiten Herodes-Epos, sowie einige Sonette, vollendete Gryphius während seines Studiums in Danzig am Akademischen Gymnasium. Nach der Weiterführung seines Jura- Medizin- Rhetorik- und Mathematikstudiums in Leiden folgten weitere Gedichtsammlungen. Mittlerweile wurde Andreas Gryphius' Name immer bekannter, was ihm unter anderem mehrere Angebote von renommierten Universitäten bescherte, wovon Gryphius schließlich das der Stadt Glogau, seiner Heimatstadt, annahm. Als nunmehr namenhafter Vermittler zwischen Protestanten und Katholiken, erreichte Gryphius hohe Anerkennung.

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