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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,8, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Überblickt man die reformpädagogische Bewegung des 19. Jahrhunderts bis hin zur Jahrhundertwende, gewinnt der Betrachter vor allem aus der Perspektive der deutschsprachigen Literatur eine durchaus „gemanozentrische Sicht“, wobei ausländische Beiträge nicht selten lediglich als Reflex der deutschen Bewegung erscheinen. Doch zeugen gerade zwei Männer – der Spanier Andrés Manjón und der Italiener…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,8, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Überblickt man die reformpädagogische Bewegung des 19. Jahrhunderts bis hin zur Jahrhundertwende, gewinnt der Betrachter vor allem aus der Perspektive der deutschsprachigen Literatur eine durchaus „gemanozentrische Sicht“, wobei ausländische Beiträge nicht selten lediglich als Reflex der deutschen Bewegung erscheinen. Doch zeugen gerade zwei Männer – der Spanier Andrés Manjón und der Italiener Don Bosco vom Gegenteil dieser Darstellung. Schon die in Italien und Spanien übliche Bezeichnung „attivismo“ bzw. „activismo“ im Gegensatz zum deutschen Begriff „Reformpädagogik“ bringen deutlich zum Ausdruck, dass man hierbei „eigene“ Anstöße ansetzt, welche sich weit weniger um eine theoretische, als um eine auf praktisches Handeln zielende Richtung drehen. So ist auch bei Manjón und Don Bosco weniger von einer neuen Pädagogik im Sinne einer Theorie der Erziehung, als einer praktischen Reform der Schule und Erziehung zu sprechen. Doch lassen sich diese Ansätze im Einzelnen nur dann wirklich verstehen, wenn man sich auch der Verhältnisse jener Zeit in der die Pädagogen wirkten bewusst wird. So sollen in der vorliegenden Arbeit zunächst vergleichsweise die Lebenswege von Andrés Manjón und Don Bosco vor ihrem historischen Kontext nachgezeichnet werden, um dabei vor allem die Wurzeln ihres pädagogischen Denkens deutlich zu machen. Schließlich wird, um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, beispielgebend für ihr gesamtes reformpädagogisches Erziehungssystem der Begriff Manjóns und Don Boscos vom „richtigen“ Erzieher näher dargelegt. Leider ist es wohl der oben genannten Tatsache geschuldet, dass vor allem hinsichtlich Manjóns kaum deutschsprachige Literatur zu finden ist und lediglich eine einzige Abhandlung zu seiner Person und Pädagogik von Margarita Schweizer existiert, wobei sich die Quellenlage bei Don Bosco als wesentlich umfangreicher darstellt und auch einschlägige Sekundärliteratur zur Verfügung steht.