Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Druckgrafik im Kunstunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Druckgrafik im Kunstunterricht in Betrachtung der Werke von Andy Warhol Diese Thematik umfasst mehrere Varianten für den Unterricht der Primar- und Sekundarstufe und wirft somit viele Fragen auf: Was ist überhaupt Druckgrafik und der dazugehörige Siebdruck? Was hat es mit der Kunstrichtung Pop Art zu tun und wer ist eigentlich Andy Warhol? Warum sollte diese Thematik überhaupt im Kunstunterricht behandelt werden? Druckgrafiken, wie Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen und Lithographien weisen eine lineare Struktur auf. Auch der Siebdruck gehört allgemein zu den Druckgrafiken und wird bei der Durchdruckgrafik angesiedelt. In der Rangfolge der Kunstgattungen rangiert die Grafik heute meist auf Platz drei nach Malerei und Plastik. Die Grafik diente zu Zeiten Dürers hauptsächlich als Kommunikationsmittel, im 19. Jahrhundert als Informationsmittel und Mitte des 20. Jahrhunderst entstand daraus die Pop Art als neue Kunstrichtung. Es kam sogar zu einer Art Grafikboom. Es erschienen viele Illustrationen, Karikaturen und Plakate, die in hohen Auflagen gedruckt wurden. Als ein beliebtes und schnelles Druckverfahren mit Massenherstellung, erwies sich der Siebdruck, den sich auch Andy Warhol (1928-87) zu Nutze machte. Glamour und Kommerz waren seine vorrangigen Objekte und Modelle. Die Theorie zur Kunstrichtung Pop Art, dem Künstler Andy Warhol und dessen Druckgrafikverfahren - dem Siebdruck - sind in Kapitel 2, 3 und 4 erarbeitet und vorgestellt. Um Schülern diesen Künstler, dessen Werke und Herstellungsverfahren zu vermitteln, sollte eine interessante und praxisnahe Erarbeitung angewandt werden. In Kapitel 5 werden verschiedene Möglichkeiten für den Kunstunterricht in der Primar- und Sekundarstufe vorgestellt; teils aus verschiedenen Quellen ermittelt, teils selbst kreiert und entworfen.