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Der Begriff der Aneignung erlebt in Diskursen zu Theorie, Praxis und Politik der Stadtentwicklung ein Revival: Angesichts der Dynamiken spätmoderner Ökonomie und Politik geht es um die Verfügbarkeit und den selbstbestimmten Gebrauch von städtischem Raum und Lebenszeit. Dieser Diskurs schließt auch das »Selber machen« von urbanen Freiräumen mit ein, »Stadtentwicklung von unten« soll die urbanen Freiräume von morgen bestimmen. Bereits nach der Planungseuphorie der 1950/60er Jahre lenkte man den Blick auf »andere« Akteure der Produktion und des Gebrauchs von urbanen Freiräumen. Dieses Buch widmet…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff der Aneignung erlebt in Diskursen zu Theorie, Praxis und Politik der Stadtentwicklung ein Revival: Angesichts der Dynamiken spätmoderner Ökonomie und Politik geht es um die Verfügbarkeit und den selbstbestimmten Gebrauch von städtischem Raum und Lebenszeit. Dieser Diskurs schließt auch das »Selber machen« von urbanen Freiräumen mit ein, »Stadtentwicklung von unten« soll die urbanen Freiräume von morgen bestimmen. Bereits nach der Planungseuphorie der 1950/60er Jahre lenkte man den Blick auf »andere« Akteure der Produktion und des Gebrauchs von urbanen Freiräumen. Dieses Buch widmet sich der vergleichenden Betrachtung der damaligen und aktuellen Theorien über die Aneignung von urbanen Freiräumen in verschiedenen Fachdisziplinen.
Autorenporträt
Thomas E. Hauck (Dr.) ist Landschaftsarchitekt und forscht und lehrt am Fachgebiet Freiraumplanung der Universität Kassel. Er leitet mit Prof. Wolfgang Weisser von der TU München das Forschungsprojekt "Animal-Aided Design" (AAD), ist Büropartner bei "Polinna Hauck Landscape+Urbanism - Büro für Stadtforschung und strategische Planung" und Mitglied der Künstlergruppe "Club Real". Er war Akademischer Oberrat an der TU München und promovierte dort zur Vergegenständlichung der ästhetischen Idee "Landschaft". Stefanie Hennecke ist Professorin für Freiraumplanung am Fachbereich Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung der Universität Kassel. Sie studierte Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung in München und Berlin und promovierte an der Universität der Künste Berlin zur Stadtentwicklungspolitik Berlins in der Nachwendezeit. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin, koordinierte dort die Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften und war Juniorprofessorin für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur an der TU München. Ihre Forschungsgebiete sind die Geschichte des Stadtgrüns und die Nutzung urbaner Freiräume. Stefan Körner ist Professor für Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung an der Universität Kassel. Nach einer Gärtnerlehre studierte er Landschaftsplanung an der TU Berlin. Danach folgten eine Tätigkeit als Landschaftsarchitekt in Berlin, eine wissenschaftliche Assistenz am Lehrstuhl für Landschaftsökologie der TU München und zeitgleich eine Promotion an der TU Berlin. Danach war er bis zu seinem Ruf an die Universität Kassel wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stadtökologie der TU Berlin und verfasste in dieser Zeit seine Habilitationsschrift zur Rehabilitation der Landschaftsgestaltung als kulturelle Aufgabe. Daneben war er Lehrbeauftragter für das Fach Kulturgeschichte der Natur im Studiengang Landschaftsplanung. Forschungsschwerpunkte sind: Theorie der Landschaft, Planungstheorie, Naturschutz und Denkmalschutz, Naturschutztheorie, urbane Pflanzenverwendung und Vegetationsmanagement.
Rezensionen
»Eine erfrischende, weil gerade nicht allein auf Innovation ausgerichtete Lektüre zur Aneignungsdebatte.« Ulrike Mackrodt, sciendo, 77/1 (2019) »Das Buch liefert zahlreiche aktuelle und historische Beispiele sowie exemplarische Forschungsergebnisse.« Bettina Oppermann, Stadt+Grün, 9 (2017) »Für die planenden Professionen ist es ein Buch, das zum Nachdenken anregt, die Nicht-Experten könnte es motivieren, genauer hinzuschauen, z.B. auf Restflächen und deren Gebrauch, auf Zwischennutzungen und Diskrepanzen zwischen Raumplanung und Raumnutzung zu achten und sich Stadtraum anzueignen. Das Buch sei allen empfohlen, die sich für die Fragen interessieren, wie und von wem öffentliche Räume in der Stadt gestaltet werden.« Antje Flade, www.socialnet.de, 04.09.2017 Besprochen in: Stadt und Raum, 4 (2017) https://stadtundgruen.de, 07.09.2017, Bettina Oppermann landschaftsarchitekten, 4 (2017) Stadt und Raum, 1 (2019) zoll+, 29/34 (2019)