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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Altkirchenslavisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die sprachliche Entwicklung in Polen. Als Gerüst dieser Untersuchungen werden die Entstehung des polnischen Staates und einige wichtige historische Ereignisse herangezogen, die für die sprachliche Entwicklung einen wesentlichen und bedeutenden Beitrag leisteten. Um die Entwicklungen und Zusammenhänge zu verstehen, wird die sprachliche Stellung des Polnischen in der indogermanischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Altkirchenslavisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die sprachliche Entwicklung in Polen. Als Gerüst dieser Untersuchungen werden die Entstehung des polnischen Staates und einige wichtige historische Ereignisse herangezogen, die für die sprachliche Entwicklung einen wesentlichen und bedeutenden Beitrag leisteten. Um die Entwicklungen und Zusammenhänge zu verstehen, wird die sprachliche Stellung des Polnischen in der indogermanischen Sprachfamilie eingeordnet. Weiterhin wird ein grober Überblick über die historischen Hintergründe geschaffen, der eine Brücke zur Entstehung und Entwicklung des Polnischen in frühen Zeiten, den ersten schriftlichen Belegen in polnischer Sprache bis in die aktuelle Gegenwart schlägt. Sobald das Wort slavisch oder der Begriff Slaven fällt oder in Forschungen vorkommt, werden viele erst einmal Assoziationen zum Russischen, Ukrainischen etc. knüpfen. Diese sogenannten slavischen Länder haben vor allem eins gemeinsam: Sie gehören zum einen der ostslavischen Sprachgruppe und auch auf orthographischer Ebene verbindet sie das Verwenden der Kyrilliza, um diese Sprachen zu verschriftlichen. Ihre Entstehungsgeschichte und Entwicklung folgen einer sehr interessanten und spannenden Geschichte, die vor allem auf den Tätigkeiten zweier berühmter Persönlichkeiten basiert, nämlich der Brüder Kyrill und Method. Ihre Slavenmission und ihr Werdegang sind dafür verantwortlich, dass im ost- und teilweise auch südslavischen Sprachraum statt der uns bekannten lateinischen Schrift, die kyrillische Schrift, auch bekannt als Kyrilliza, als orthographische Wiedergabe dieser Sprachen dient. Diese Mission und die Geschichte dahinter sind im gesamten süd- und ostslavischen Raum bekannt und durch zahlreiche Denkmäler und Monumente festgehalten, um die Erinnerungen an die Entstehung der kyrillischen Schrift zu konservieren. Dennoch kommt die Frage auf, wie die Entwicklung der Sprache beziehungsweise der Schriftsprache denn in anderen Ländern aussah, die in keiner Weise mit der Geschichte des Kyrill und Method in Berührung kamen. Vor allem der westslavische Sprachraum blieb von dieser Mission unberührt, wie beispielsweise das heutige Polen.