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Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag über die Geschichte des europäischen Antisemitismus beginnt ab ca. 500 v. Chr. und schließt die Verrechtlichung des Antisemitismus ein, wodurch Juden der Status von Leibeigenen des Kaisers zugeschrieben wurde. Grundlegend hierfür waren die Vorarbeiten von Kirchenvater Augustins (354-430 n. Chr.). In der kanonischen Gesetzgebung hat Papst Gregors IX. von 1234 (liber extra) diese Lehre rechtlich festgeschrieben. Kaiser Friedrich II.…mehr

Produktbeschreibung
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag über die Geschichte des europäischen Antisemitismus beginnt ab ca. 500 v. Chr. und schließt die Verrechtlichung des Antisemitismus ein, wodurch Juden der Status von Leibeigenen des Kaisers zugeschrieben wurde. Grundlegend hierfür waren die Vorarbeiten von Kirchenvater Augustins (354-430 n. Chr.). In der kanonischen Gesetzgebung hat Papst Gregors IX. von 1234 (liber extra) diese Lehre rechtlich festgeschrieben. Kaiser Friedrich II. (1212-1250) übernahm die diskriminierende Regelung in das staatl. Recht. Erst mit der Emanzipation Anfang des 19. Jh. wurde diese Rechtlosigkeit der Juden aufgehoben. Der Text behandelt die Schuldeingeständnisse von Kirche und Staat, macht einen Exkurs über das unterschiedliche Denken im Judentum und Christentum, und betrachtet schließlich den Umgang von staatlicher Politik mit den Juden, einschließlich der Kammerknechtschaft und der Haltung von Luther und des Protestantismus.

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