Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Studiums war ich immer bemüht, praktische Erfahrung für meinen späteren Beruf zu erlangen. So besuchte ich ein Seminar bei Herrn STROHKENDL zum Anfängerschwimmen, in dessen Rahmen ich einen Jungen (Philipp) mit hyperaktiven Störungen beim Erlernen des Schwimmens begleitete. Das hyperaktive Syndrom (HKS), ist eine der bekanntesten und weitverbreitesten (ca.5% der Kinder) Behinderungsformen der heutigen Zeit. Schon 1845 lieferte der Arzt Heinrich Hoffman mit dem "Zappel - Philipp" die klassische Beschreibung von einem hyperaktiven Kind. So gibt es heute eine Fülle von Veröffentlichungen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen; Erscheinungsbild, Verursachung und Behandlungsmöglichkeiten. Die Veröffentlichungen haben die größte Gemeinsamkeit im Erscheinungsbild, die vermuteten Ursachen der Störungen reichen von minimaler cerebraler Dysfunktion bis hin zu Hyperaktivität als Zivilisationsstörung. Entsprechend der Thesen für die Verursachung der Störung gab und gibt es Diskussionen über die Namengebung für die hyperaktiven Störungen. In der Hauptsache handelt es sich um MCD (minimale cerebrale Dysfunktion), ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) und HKS (hyperkinetisches Syndrom). Aus diesem Grund werde ich zuerst auf die verschiedene Begrifflichkeit von Hyperaktivität eingehen und im weiteren dann die Chronologie der Ursachenforschung, den Verlauf der Störung und die Diagnostik darstellen. Ebenso vielfältig sind die Therapieansätze, in meiner Hausarbeit beschränke ich mich auf den Ansatz von der Kölner Gruppe um Döpfner, die das Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten (THOP) entwickelt haben. THOP umschließt die ganze Bandbreite von psychologischen und verhaltenstherapeutischen Interventionen bei Kindern mit hyperaktiven Störungen, anhand derer die primären und sekundären Schwierigkeiten der Kinder deutlich werden. [...] In dem empirischen Teil der Arbeit beschreibe ich meine Erfahrung mit einem Jungen (Philipp) mit hyperaktiven Störungen aus dem Seminar "Anfängerschwimmen mit körperbehinderten Kindern" geleitet von Hr. Strohkendl.
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