Die öffentliche Diskussion über einen Strategiewechsel in der Arbeitsmarkt- und Sozialhilfepolitik polarisiert sich in der Frage, wie die "qualifizierende Beschäftigung" auf den benachteiligten Arbeitslosen wirkt. Von einigen wird sie wegen ihrer von liberalem Gedankengut geprägten Vorgeschichte als neoliberale Tendenz identifiziert. Andererseits wird auf die Hoffnungen aufmerksam gemacht, die mit der Idee der "qualifizierenden Beschäftigung" verbunden waren. In Deutschland und Südkorea war ihre ursprüngliche Trägerform in hohem Maße von Initiativen des dritten Sektors aus dem Umfeld der so genannten neuen sozialen Bewegungen geprägt.Susie Park nimmt in ihrer Studie eine empirische Analyse der Anforderungen und der Wirklichkeit der "qualifizierenden Beschäftigung" vor. Dabei zeigt sie gleichzeitig die Gefahren und Chancen im Spannungsfeld der Arbeitslosen- und Sozialhilfepolitik auf. Sie untersucht weiterhin in einer theoretischen Betrachtung den Paradigmenwechsel vom Fordismus zum Postfordismus und stellt die damit verbundenen Änderungen der sozioökonomischen Interventionen des Staates dar, um die neuen Anforderungen der Arbeitslosen- und Sozialhilfepolitik im Zuge der sozioökonomischen Restrukturierung des Wohlfahrtsstaates zu erfassen. Ferner nimmt sie eine Bewertung der "qualifizierenden Beschäftigung" hinsichtlich der theoretisch vorgestellten Kriterien auf der einheitlichen Ebene der ortsgebundenen Beschäftigungsförderung vor.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.