Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Europäische Fachhochschule Brühl, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Abhandlung ist es, das Verständnis von Industrie 4.0 greifbar zu machen, die damit verbundenen Chancen und Risiken herauszuarbeiten und vor allem die mit diesem Megatrend verbundenen Anforderungen für das Controlling abzuschätzen. Dazu werden zentrale Controlling-Hauptprozesse analysiert, Controller-Kompetenzen neu justiert und die Notwendigkeit neuer Controlling-Instrumente geprüft. Darüber hinaus ist die Identifikation belastbarer und geeigneter Kennzahlen als Steuerungsinstrument unabdingbar, um die Effizienz der eigenen Fertigung im Zeitalter von Industrie 4.0 bewerten zu können. Auch dies ist Teil dieser Arbeit. Das zweite Kapitel gibt eine Orientierung zum Megatrend "Industrie 4.0" und erläutert die mit der Thematik in Verbindung stehenden grundlegenden Begriffe. Dazu greift es das Zukunftsprojekt "Industrie 4.0" mit dem Ziel auf, Deutschland auf dem Weg zum weltweiten Innovationsführer voranzubringen, bietet Definitionen, beschreibt Hintergründe und ordnet historisch ein. Um ein besseres Verständnis für die Verschmelzung der virtuellen Welt (cyber) mit der realen Welt (physisch) zu erhalten, werden in diesem Kapitel technologische Treiber von Industrie 4.0 in ihren Grundzügen erfasst und beschrieben. Darüber hinaus wird die so genannte "Smart Factory" als Kernelement von Industrie 4.0 mit ihren wesentlichen Merkmalen vorgestellt. Und schließlich wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Rolle eines Produktionsarbeiters vor dem Hintergrund des technologischen Fortschritts verändern wird. Abschließend werden Nutzenpotenziale, Risiken und Herausforderungen von Industrie 4.0 gegeneinander abgewogen. Nach dem kompakten Einstieg in das Thema "Industrie 4.0" widmet sich der dritte Abschnitt konkret den Anforderungen von Industrie 4.0 an das Controlling von Industrieunternehmen. Um die Bedeutung von Industrie 4.0 in Bezug auf die zukünftige Arbeit des Controllers zu ermessen, wird zunächst eine Analyse der sieben zentralen Controlling-Hauptprozesse auf Grundlage des Controlling-Prozessmodells von IGC durchgeführt. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu überziehen, wird der Fokus auf den Produktionscontroller gelegt, der als wichtiger Garant des wirtschaftlichen Unternehmenserfolgs gilt. Im weiteren Verlauf wird das "Industrie 4.0"-Kompetenzprofil eines Produktionscontrollers erarbeitet und geprüft, inwieweit neue Instrumente bedingt durch herausgearbeitete Aufgabenveränderungen notwendig sind.
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