Mit Beginn der industriellen Revolution im 18. Jahrhundert stießen Unternehmen erstmals an ihre Wachstumsgrenzen. Eigentümer von Unternehmen benötigten zusätzliche finanzielle Mittel um schneller expandieren zu können, als auf Erlöse von ihren angebotenen Waren warten zu können. Für diese Mittel waren Kapitalgeber notwendig, welche eingegangenes Kreditrisiko und Zukunftsperspektiven für ein Unternehmen positiv bewerteten. Mit den Kapitalbeteiligungen blieb der Eigentümer zwar an der Spitze des Unternehmens, jedoch war er aus finanzieller Sicht nicht mehr alleiniger Inhaber. Der Wunsch nach beschleunigter Expansion und Zulassen von externen Kapitalgebern war Nukleus für heutige Unternehmensformen, wie zum Beispiel Aktiengesellschaften, die durch Vorstände geleitet werden und an denen sich Aktionäre weltweit finanziell beteiligen. Aus wirtschaftlicher Sicht waren der Vorstandsvergütung kaum Grenzen gesetzt. Bei negativer Entwicklung von großen Konzernen waren jedoch häufig Bürger, zum Beispiel als Mitarbeiter oder Steuerzahler stärker betroffen als ein Unternehmenslenker. Dies stellt die Angemessenheit der Vergütung noch heute in Frage, welche in diesem Buch erörtert wird.
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