Die Organisationsmacht von Gewerkschaften und Betriebsräten in Industriebetrieben gründet sich auf ihre starke Verankerung bei den Industriearbeitern. Dieses Beschäftigtensegment aber schrumpft, und die Machtquellen der Interessenvertretungen im Industriesektor drohen zu versiegen. Stattdessen nehmen Angestellte beispielweise in der Forschung und Entwicklung an Bedeutung zu. In diesem Buch werden neue Initiativen der Interessenvertretungen untersucht, diese wachsende Beschäftigtengruppe zu aktivieren, zu mobilisieren und zu organisieren. Der Inhalt Interessenvertretungen und Industrieangestellte; Angestelltenpolitische Initiativen der Industriegewerkschaften; Interessen, Interessenhandeln und Interessenvertretung von Industrieangestellten; Forschungsmethoden und betriebliche Fälle; Arbeitsbezogene Interessen und Interessenorientierung von Industrieangestellten; Betriebliche Initiativen der Interessenvertretungen und das Interessenhandeln der Beschäftigten; Zusammenfassung: Neue Initiativen der Interessenvertretung von Industrieangestellten. Die Zielgruppen Arbeits- und IndustriesoziologInnen Die AutorInnen Prof. Dr. Thomas Haipeter ist Leiter der Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Dr. Tabea Bromberg und Christine Slomka arbeiten ebenfalls in der Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen.
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"... Die in diesem Buch behandelten Themen sind eine klassische Ergänzung zu aktuellen Forschungen über gewerkschaftliche Organisierungen. Die abwechslungsreich dargestellten Forschungsergebnisse liefern informative Erkenntnisse zur Entstehung neuer Formen der Interessenvertretungen." (Sarah Aldrian, in: Weiterbildung, Heft 1, 2018)