Das Buch nimmt die interne Tertiarisierung der Industrie in den Blick und untersucht die Beschäftigtengruppe der Angestellten. Ingenieure und Techniker sowie Kaufleute und Bürokräfte stellen inzwischen einen höheren Beschäftigtenanteil als die Arbeiter, die bislang das Bild der Industrie geprägt haben. Angestellte nehmen mit ihren technischen und betriebswirtschaftlichen Qualifikationen Schlüsselpositionen in den Unternehmen ein. Sie wollen zum Unternehmenserfolg beitragen und arbeiten dafür überdurchschnittlich lange und mit wachsender Intensität. Zugleich rücken die Angestellten heute mehr als zuvor in den Blickpunkt der betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretungen. Denn ohne Legitimation durch die Angestellten und ohne Organisierung ihrer Interessen würde kollektive Interessenvertretung in der Industrie zu einer exklusiven Politik für die langsam aussterbende Minderheit der Industriearbeiter und zunehmend an Macht und Einfluss verlieren.
Der Inhalt
Zur Geschichte der Angestellten und der Angestelltensoziologie . Hochqualifiziertenforschung und Gewerkschaften . Wandel der Beschäftigungsstrukturen im Industriesektor . Legitimitätsansprüche Hochqualifizierter . Mittelschichten unter Druck . Innovationsarbeit . Wissensarbeit und Profession . Neue Initiativen einer angestelltenorientierten Interessensvertretungspolitik
Die Zielgruppen
Arbeits- und OrganisationssoziologInnen
Der Herausgeber
Dr. Thomas Haipeter ist Leiter der Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation an der Universität Duisburg-Essen.
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