Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "An dem Tag, an dem die Manager vergessen, dass eine Unternehmung nicht weiter bestehen kann, wenn die Gesellschaft ihre Nützlichkeit nicht mehr empfindet oder ihr Gebaren als unmoralisch betrachtet, wird die Unternehmung zu sterben beginnen." (Alfred Herrhausen, 1930-1989, Vorstandssprecher der Deutschen Bank) In der ökonomischen Theorie haben Termini wie Moral und Ethos tatsächlich ihren Platz, aber die Frage ist, wie Ethik in den Wirtschaftsprozess integriert werden kann, oder anders gefragt: Was muss getan werden, damit moralische Handlungen nicht im Widerspruch zur ökonomischen Vernunft stehen? Schließlich: Gibt es eine ethische Ökonomie oder ökonomische Ethik? In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, dass es einem Wirtschaftsakteur nicht nur zum Vorteil gereichen kann, sondern auch vernünftig ist, wenn er sich moralisch verhält. Dabei geht es nicht um ein Primat der Ethik, dies wird sogar bestritten, sondern um den Vorrang des Besseren vor dem Guten. Anhand von Best-Practise-Beispielen (Bayerische Bauindustrie, Chiquita International Brands) wird die Umsetzung moralischer Standards und deren Wirkung illustriert.