Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät, Germanistik), Veranstaltung: Anglizismen und andere Fremdwörter im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hauptseminararbeit geht es um Anzeigenwerbung und die Integration von Anglizismen. Im 1. Kapitel wird die Werbesprache skizziert, wobei nur diejenigen Aspekte aufgegriffen werden, die im Rahmen der weiteren Untersuchungen von Bedeutung sind, denn ein so breit gefächertes Themenfeld wie das der Werbesprache vollständig zu erfassen wäre im Rahmen dieser Hausarbeit weder möglich noch sinnvoll. Kapitel 2 befasst sich mit Anglizismen in der Anzeigenwerbung und den Gründen für ihren Gebrauch. Durch die Ausführungen zum historisch-gesellschaftlichen Hintergrund des fremdsprachlichen Einflusses auf das Deutsche soll einsichtig gemacht werden, weshalb es zu einer Vielzahl englischer Entlehnungen kam (und immer noch kommt). Hiermit soll versucht werden, eine Sensibilisierung für das Fremdwort zu erreichen, um diesem nicht feindlich zu begegnen, sondern mit vernünftiger Reflexion. Um die morphologische und orthographische Integration von Anglizismen geht es in Kapitel 3. Auf die Ausführungen zur phonologischen Integration wurde verzichtet, weil der Fokus in der Anzeigenwerbung in erster Linie darauf gelegt wurde, dass der Konsument den Text (ob in Slogans, Schlagzeilen oder Fließtext) wahrnimmt und (für sich) liest, denn „wie die Wörter im amerikanischen oder britischen Englisch artikuliert werden, ist für den Durchschnittssprecher des Deutschen ohne Belang.“ Im 4. Kapitel schließlich wird der Zusammenhang zwischen der Verwendung von Anglizismen in der Anzeigenwerbung und ihrer Integration hergestellt. Hierbei wird auf die im Abschnitt 2.2 charakterisierten Textsorten einzugehen sein, um zu veranschaulichen, dass die Anzahl der gebrauchten Anglizismen und ihr Integrationsgrad davon abhängig ist, ob es sich um eine Schlagzeile, einen Fließtext oder Slogan handelt. Es wird auch beleuchtet, wie in diesem Kontext eine der Hauptaufgabe der Werbung, nämlich die Transponierung von Werten, zu sehen ist.