Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 15,5/20, Université du Luxembourg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zuerst auf die linguistischen Rahmenbedingungen eingegangen, d.h. die Begriffe "Fremdwort" sowie "Anglizismus" werden beschrieben und eine Kontextualisierung wird vorgenommen. Die Definition erweist sich unter Forschern als äußerst schwierig, weil sich diese nicht genau darüber einigen können, wann das Fremdwort nicht mehr fremd, sondern eingedeutscht wurde: Ist beispielsweise der Begriff "Keks" bereits ein deutscher Ausdruck oder noch immer ein englisches Fremdwort, abgeleitet von "Cookie'"? Des Weiteren befasst sich die Arbeit mit der Frage danach, warum englische Begriffe im Allgemeinen für das Deutsche benutzt werden? Was sind die Grunde dafür, dass plötzlich das Französische nicht mehr als lingua franca angesehen wird, sondern das Englische zunehmend in den Vordergrund rückt? Darüber hinaus soll die Sprachsituation Luxemburgs geklärt werden und die Frage danach, welche Sprachen im Großherzogtum vorherrschen. Dabei wird die Verwendung von Fremdwörtern generell in Luxemburg dargestellt, was mit den Motiven für den Gebrauch von Anglizismen im Allgemeinen einhergeht. Daneben soll analysiert werden, ob durch die Einengung Luxemburgs, von den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Belgien, die Nation dazu forciert ist, fremde Spracheinflüsse auf die eigene Sprache zuzulassen. Ist es für die Weitergestaltung der luxemburgischen Sprache notwendig, Fremdes aufzunehmen? Dazu soll der Einblick in die Rechtslage Luxemburgs gewagt werden, um festzustellen, ob es einen rechtlich fixierten Grundsatz für den Gebrauch von fremden Sprachen in Luxemburg gibt, und ob dies eine Reperkussion auf die Sprache in der Presse- bzw. der Medienlandschaft hat.
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