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Deportationsfantasien, Untersuchungshaft wegen Terrorverdacht, Gelder aus Russland und China-Spionage - ganz Deutschland rätselt: Wie gefährlich ist die AfD? Muss die Partei verboten werden, bevor sie an die Macht kommt? Die Autoren Michael Kraske und Dirk Laabs, die seit Jahren im extremistischen Milieu recherchieren, liefern harte Fakten. Sie berichten aus ostdeutschen AfD-Brennpunkten, von AfD-Veranstaltungen, aus geheimen Chatprotokollen und Gesprächen mit Aussteigern. Ihr investigatives Buch zeigt: Die AfD arbeitet systematisch daran, Deutschland in einen autoritären, völkischen Albtraum…mehr

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Produktbeschreibung
Deportationsfantasien, Untersuchungshaft wegen Terrorverdacht, Gelder aus Russland und China-Spionage - ganz Deutschland rätselt: Wie gefährlich ist die AfD? Muss die Partei verboten werden, bevor sie an die Macht kommt? Die Autoren Michael Kraske und Dirk Laabs, die seit Jahren im extremistischen Milieu recherchieren, liefern harte Fakten. Sie berichten aus ostdeutschen AfD-Brennpunkten, von AfD-Veranstaltungen, aus geheimen Chatprotokollen und Gesprächen mit Aussteigern. Ihr investigatives Buch zeigt: Die AfD arbeitet systematisch daran, Deutschland in einen autoritären, völkischen Albtraum zu verwandeln. Auf der Straße marschiert die AfD Seite an Seite mit Neonazis, Pegida und Reichsbürgern. Höcke und Co. hetzen in Reden und Schriften seit langem offen, aber zumeist unbemerkt gegen Minderheiten und die parlamentarische Demokratie. AfD-Mitglieder geraten unter Terrorverdacht. In vielen AfD-Büros arbeiten radikalste Kader aus der ultrarechten Szene unterhalb des medialen Radars. Die Autoren Michael Kraske und Dirk Laabs leuchten diese rechtsextremen Netzwerke rund um die AfD aus und zeigen, wie die Partei zu einer extremistischen Gefahr werden konnte. Sie haben dafür mit Aussteigern gesprochen, AfD-Politiker auf der Straße und in digitalen Hass-Kammern beobachtet sowie interne Dokumente ausgewertet. Ihr dramatischer Befund: Die Partei setzt ihren Plan, das Land radikal nach völkischen Vorstellungen umzubauen, Schritt für Schritt um, ohne bislang wirksam bekämpft zu werden. Die Recherchen von Kraske und Laabs machen zudem deutlich: Ein AfD-Verbot wäre nur der erste Schritt - die demokratischen Institutionen und Strukturen müssen insgesamt viel wirksamer als bisher gegen Angriffe geschützt werden. Doch die Zeit dafür wird knapp!

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Autorenporträt
Michael Kraske lebt als Journalist und Buchautor in Leipzig. In seinen Büchern "Tatworte - Denn AfD & Co. meinen, was sie sagen" und "Der Riss" beschreibt er die drastischen Folgen einer zunehmenden Radikalisierung in Deutschland. Der Autor wurde mehrfach für seine publizistische Arbeit ausgezeichnet, zuletzt mit dem Spezialpreis der Otto-Brenner-Stiftung für kritischen Journalismus. Dirk Laabs lebt als Autor und Filmemacher in Hamburg. Seit über zwanzig Jahren recherchiert er in extremistischen Milieus. Er hat mehrere Bücher über die deutsche Neonazi-Szene geschrieben, darunter "Heimatschutz" über den NSU und "Staatsfeinde in Uniform" über rechtsradikale Soldaten. Laabs wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u.a. für das Buch "Goldrausch - Die wahre Geschichte der Treuhand".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Das Buch der Journalisten Michael Kraske und Dirk Laabs hat dem Rezensenten Ulrich Gutmair insgesamt gut gefallen, auch wenn er ein wichtiges Manko darin sieht. Gutmair vermisst eine Auseinandersetzung damit, dass Politiker und Publizisten der bürgerlichen Mitte durch die Dämonisierung des zivilgesellschaftlichen Widerstands als "Linksextremismus" die Verbreitung rechtsextremer Ansichten erst ermöglicht hätten. Die Radikalität mancher bekannter Rechtsextremisten wie Björn Höcke arbeiten die Journalisten jedoch für ihn gut heraus. Gut gefällt dem Rezensenten auch, dass Kraske und Laabs nicht vergessen, die sture Mitte, die immer wieder die Finanzierung von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Frage stelle, zur Rechenschaft zu ziehen. Positiv hervorheben muss der Kritiker auch, dass die Journalisten die etwas paradoxe Situation beschreiben, in der offiziell deklarierte Extremisten mit öffentlichen Geldern finanziert werden. Deshalb plädieren die Journalisten für ein Parteiverbot, das aber juristisch nicht einfach durchzusetzen sei. Angesichts dieser Situation kann sich Gutmair abschließend nur mit den Forderungen der Journalisten solidarisieren, die eine breite gesellschaftliche Debatte über den Parteiverbot verlangen und die Demokratie durch mehr Bildung fördern wollen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine scharfe Tiefenanalyse ... Die Autoren zeichnen ein größeres Bild, indem sie die destruktive Kraft der AfD in unterschiedlichen Sphären nachweisen - in den Kommunen, den Parlamenten, in Justiz, Polizei und Bundeswehr."
SZ, Tanjev Schultz

"Kennen sich mit der extremen Rechten aus ... haben all jene Fälle zusammen getragen, die ein beunruhigendes Bild von der Entwicklung der AfD zeichnen"
Deutschlandfunk, Nils Schniederjann

"Ein mahnendes Buch zu einem Zeitpunkt, an dem man sich wirklich fragt, warum diejenigen, die etwas tun könnten gegen die auftrumpfende rechtsextreme Partei, nichts tun."
Leipziger Zeitung, Ralf Julke

"Ein Blick in ihre umfangreiche Materialsammlung hilft, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie weit der Prozess der Radikalisierung bereits fortgeschritten ist."
Deutschlandfunk Kultur Buchkritik, Nils Schniederjann

"Einer der renommiertesten Beobachter der Neuen Rechten."
BR 24, Ingo Lierheimer

"Eine gute Belegsammlung für die Demokratiefeindlichkeit der AfD."
Wie Rechte Reden

"Zeigen, wie extremistisch die Partei inzwischen ist, und fordern ein Verbotsverfahren ... überzeugend."
taz, Ulrich Gutmair