Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Angst ist zu einer Zeitkrankheit geworden1, unter der viele Menschen, teils bewusst, meistens jedoch, ohne sich selbst diese Ängste eingestehen zu wollen, leiden. Sie leiden unter der Angst vor Prüfungen oder Berufswechsel, unter der Angst vor ihrem Chef, vor Krankheiten, vor Einsamkeit oder vor Kontakt mit ihrer Umwelt. Angst verliert in diesem Sinnzusammenhang ihren beschützenden natürlichen Charakter2, Angst macht unfrei und beengt. Angst beeinflusst wichtige Lebensentscheidungen - führt gar zu körperlichen Symptomen3, die krank machen können. In diesem Sinne ist Angst nicht mehr natürlich sondern stellt ein Hindernis für die individuelle Entfa ltung und für das eigene Leben im allgemeinem dar. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, sich seiner Ängste zu stellen, diese zu hinterfragen und zu analysieren. Nach diesem Erkenntnisschritt gibt es verschieden Möglichkeiten Ängste zu behandeln, die es ermöglichen seine Ängste zu besiegen. Angst ist einerseits zwar ein durchaus nützlicher und natürlicher Bestandteil unseres Lebens, gleichzeitig ist Angst aber auch ein Problemthema der heutigen Zeit, sieht man einerseits wie viele Menschen generell unter ihren Ängsten leiden und andererseits wie viele Menschen krankhafte Ängste haben, die sie zwingen sich in ärztliche Behandlung zu begeben und die sie ernsthaft daran hindern, ein normales Leben zu führen. Somit werden Ängste auch zum Bestandteil der Psychologischen Beratung und der Sozialpädagogischen Beratungspraxis. Davon abgesehen ist Angst ein Thema, das jeden Menschen bewegt. Angst ist Bestandteil eines jeden Lebens und ihre Leugnung ist keinesfalls eine Lösung, um sich der Ängste zu entledigen sondern bringt als Vermeidungsstrategie oder Verdrängungstechnik meist zwar eine kurzfristige Erleichterung mit sich, ist aber auch symptomatisch für manche krankhafte Angstformen. Im Gegenteil birgt die Verdrängung von Ängsten eher Gefahren. Lösungen von Angstproblemen können nur in der konsequenten Auseinandersetzung mit den Ängsten gefunden werden. Wie diese Lösungsstrategien jedoch aussehen und wie sie im Rahmen der sozialpädagogischen Beratungspraxis zum Einsatz kommen, ist die Grundfragestellung dieser Ausarbeitung. 1 Vgl. Hennenhofer, G., S. 5 2 Vgl. Hennenhofer, G., S. 11 3 Vgl. Knapp, G., S. 189
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