Harald Pühl fokussiert die positiven Aspekte des Phänomens der Angst in Gruppen und Institutionen und deren konstruktiven Anteil bei der pädagogischen und psychologischen Arbeit mit Gruppen und Teams. Er geht davon aus, dass Organisationsstrukturen nicht nur angstmobilisierend, sondern auch angstbindend sind. Ausgehend von einer Fallstudie macht Pühl seine eigene Gegenübertragung zum Bezugspunkt der Situationsanalyse und stellt sich damit selbst in seiner Rolle als Berater zur Disposition. Sein Buch richtet sich an Menschen in beratenden Berufsfeldern, etwa in der Organisationsberatung, Supervision, Mediation, Personalleitung, Geschäftsführung, im Coaching oder Training. »Kühn, frisch und eindringlich geschrieben.« Wolfgang Schmidbauer »Das Buch besticht nicht nur den Praktiker durch das Einbringen von Pühls eigener Gruppensupervisionserfahrung, es regt zu theoretischen Überlegungen über gruppendynamische Mechanismen an. Man liest das Buch als interessierter Leser, der mit unterschiedlichen Gruppen arbeiten mag – als Therapeut, in der Supervision, als Lehrer oder Leiter von Arbeitsgruppen – mit Gewinn, weil es sich dem Thema Angst stellt, die in Zusammenhang mit Neugier eine wesentliche Quelle der Gruppendynamik ist.« Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik
"Das Buch von Harald Pühl ist in der nun vorliegenden 6. Auflage ein Klassiker zum Thema Angst in Gruppen. Mit seinem fallanalytischen Einstieg macht der Autor die 'Tür' zu seiner supervisorischen Praxis weit auf und reflektiert mit allen Hochs und Tiefs den Prozess in einer psychosozialen Beratungseinrichtung." Hans-Jürgen Balz, www.socialnet.de vom 4. Oktober 2017