Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, potenziell Angst auslösende Faktoren im Sportunterricht aufzudecken und Lehrkräften verschiedene Maßnahmen zur Bewältigung dieser im Unterricht darzulegen. Daher ist das Thema der Arbeit „Angst und Angstbewältigung im Sportunterricht in der Grundschule“. Es wird untersucht, wie Angst entsteht, welche Auswirkungen sie auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben kann und welche Methoden es gibt, um Kindern zu helfen, mit ihrer Angst umzugehen und diese zu reduzieren. Letztendlich soll diese Arbeit dazu beitragen, den Sportunterricht als einen Ort der ganzheitlichen Entwicklung zu stärken, indem nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und soziale Kompetenzen gefördert werden. Angst begleitet uns überall hin und jederzeit, sie gehört zum Menschen. Gerade im Sport wird diesem Thema eine hohe Bedeutung zugeschrieben. Der Sportunterricht in der Grundschule bietet dabei nicht nur die Möglichkeit, motorische Fähigkeiten zu fördern und Teamgeist zu stärken, sondern bietet auch Chancen, mit verschiedenen Emotionen umzugehen, insbesondere mit der Angst. Angst kann sich auf vielfältige Weise im Sportunterricht entfalten. Ob es nun die Angst vor dem Scheitern, die Angst vor der Meinung anderer oder die Angst vor Verletzungen ist, sie kann das sportliche Erleben der SchülerInnen stark beeinflussen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Lehrkräfte nicht nur die sportliche Leistungsfähigkeit ihrer SchülerInnen im Blick haben, sondern auch ihre emotionalen Bedürfnisse verstehen und unterstützen. Besonders in Bezug auf Sportspiele ist es wichtig zu untersuchen, ob Kinder dadurch mehr Angst im Sportunterricht aufweisen. Da Sportspiele oftmals in Teams gespielt werden, bei denen Zusammenarbeit und Kommunikation eine essentielle Bedeutung zugeschrieben wird, ist es notwendig, den Zusammenhang zwischen Angst und Sportspielen zu erforschen, bevor sich die Angstgefühle möglicherweise auch negativ auf soziale Komponenten und auf das Klassenklima auswirken.