Erkenntnisse aus der klinischen Erfahrung in Psycho- und Pharmakotherapie und der neueren neurobiologischen Forschung zeigen, dass Angst- und Depressionskrankheiten sich stark überlappen. In der Tat wird heute die Frage gestellt, ob es für Patienten und Patientinnen überhaupt sinnvoll ist, eine kategorische Unterscheidung zwischen diesen Krankheiten zu machen. Ausgehend von diesen Gedanken werden in diesem Band Angst- und Depressionskrankheiten in Bezug auf zugrunde liegende Neurobiologie und therapeutische Möglichkeiten zusammen besprochen. Insbesondere werden psychologische Denkansätze als Grundlage für psychotherapeutische Interventionsverfahren bei beiden Krankheiten diskutiert.
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