Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prozess, wenn ein Stereotyp durch einen Reiz aktiviert wird und damit eine negative emotionale Reaktion hervorruft, die die Leistung z.B. während einer Prüfungssituation sinken lässt, wird als Stereotype Threat bezeichnet. Dabei hat das Individuum Angst, dass ihm zugeordnete Stereotyp zu bestätigen. Die zwei Wissenschaftler Compte und Postlewaite haben 2004 in der Confidence-Enhanced Performance allgemein den Einfluss einer Emotion auf die Leistung untersucht und in einem ökonomischen Modell dargestellt. Emotionen führen - so dessen Aussage - zu einer Wahrnehmungsverzerrung, die das Individuum unter Umständen zu Fehlentscheidungen verleitet. Fehlentscheidungen kommen zustande, wenn aufgrund der Wahrnehmungsverzerrung die Kosten der Durchführung einer Tätigkeit den Nutzen dieser Tätigkeit übersteigen, auch wenn aus objektiver Sicht der Nutzen die Kosten übersteigen würde. Anhand den gewonnenen Erkenntnissen aus der Literatur wird in dieser Arbeit ein Modell erzeugt, welches zeigen soll wie ein aktiviertes Stereotyp in einem Vorstellungsgespräch eine negative Wahrnehmungsverzerrung auslösen und somit das Verhalten und damit verbunden auch die Leistung beeinflussen kann.
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