Die veröffentlichte Wahrnehmung des Islams wird von Tabus beherrscht, die eine freimütige, intellektuell redliche Beschäftigung mit den Eigenheiten dieser Religion und mit den Machtansprüchen vieler ihrer Funktionsträger behindern, wenn nicht gar verhindern. Dieser Umstand ermöglicht das Heranwachsen einer Parallelgesellschaft, durch die das freiheitliche, säkularisierte Gemeinwesen, dessen Vorzüge der erdrückenden Mehrheit eine Selbstverständlichkeit sind, schroff abgelehnt wird. Angesichts dieses Sachverhalts plädiert Tilman Nagel für eine tabufreie Auseinandersetzung mit den Merkmalen des Islams, die seinen Bekennern eine fruchtbare Teilhabe an unserem Gemeinwesen erschweren. Aus verschiedenen Blickwinkeln beschreibt der Autor die geschichtliche wie auch die gegenwartsbezogene Dimension dieser Merkmale. Denn erst deren zuverlässige Kenntnis befähigt zu einer Analyse der Probleme, vor die Europa durch die Zuwanderung von Muslimen gestellt wird. Probleme, die durch Beschönigen und Beschweigen nicht zum Verschwinden gebracht werden.
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»Sowohl in einem seiner Hauptargumentationsfelder, etwa im Ausblick 'Schariatischer Islam und säkuläres Denken' mit harter Kritik an Politik und Ideologie des Koordinierungsrats der Muslime in Deutschland, als auch Nebenbemerkungen wie der Kritik der 'Neuen Türkei' atatürkscher Prägung mit verordnetem, inzwischen zerbröckelten Laizismus von oben als Projekt der 'politischen Elite' seit 1924 zeigt sich, dass Nagel als Islamkritiker sicher, überzeugend und kritisch argumentieren kann und auch Grundlagen islamischer Denkschablonen offen benennt: 'Disputation, ja jegliche Form von Dialog bedeutet in dieser Sicht nichts anderes, als dass die Wahrheit der - angeblich auf Allah zurückgehenden - Aussagen des Islam stets stillschweigend vorausgesetzt ist.' Den Band beschließen leserfreundliche mehrstufige Register zu Begriffen, Sachen, Personen, arabischen Termini und zu zitierten oder im Text erwähnten Koranversen zum gezielten Erschließen und Nachsehen.« Richard Albrecht, in: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte, 109/2015
»Dieser Sammelband sollte eine Pflichtlektüre werden für alle Mitarbeiter_innen interkultureller Vereine, für Lehrende und Sozialarbeiter_innen, für Politiker_innen, die über Integration und Islam reden, damit das reflexive Potenzial der Gesellschaft in der Auseinandersetzung mit steigenden interkulturellen Problemen gestärkt wird.« Dr. Wahied Wahdat-Hagh, auf: Portal für Politikwissenschaft, 02.04.2015
»An Tilman Nagels anspruchsvollem, aber verständlich geschriebenem Plädoyer für Redlichkeit und Nachhaltigkeit kann niemand vorbeigehen, der sich mit den Widersprüchen zwischen einer säkularen Gesellschaft und dem religiös-politischen Wahrheitsanspruch des Islam auseinanderzusetzen bereit ist.« Friedmann Eißler, in: Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen, 2/2015
»Tilman Nagels Sammelband sollte gelesen werden. Er bietet dem Leser eine Fülle von wertneutral und intellektuell redlich aufgearbeiteten Informationen, wie man sie in der heutigen, in der Tat oftmals von politischer Korrektheit durchsetzten Medienlandschaft kaum noch vorfindet.« Jürgen Koller, in: Ethica, Bd. 23, 4/2015
»Dieser Sammelband sollte eine Pflichtlektüre werden für alle Mitarbeiter_innen interkultureller Vereine, für Lehrende und Sozialarbeiter_innen, für Politiker_innen, die über Integration und Islam reden, damit das reflexive Potenzial der Gesellschaft in der Auseinandersetzung mit steigenden interkulturellen Problemen gestärkt wird.« Dr. Wahied Wahdat-Hagh, auf: Portal für Politikwissenschaft, 02.04.2015
»An Tilman Nagels anspruchsvollem, aber verständlich geschriebenem Plädoyer für Redlichkeit und Nachhaltigkeit kann niemand vorbeigehen, der sich mit den Widersprüchen zwischen einer säkularen Gesellschaft und dem religiös-politischen Wahrheitsanspruch des Islam auseinanderzusetzen bereit ist.« Friedmann Eißler, in: Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen, 2/2015
»Tilman Nagels Sammelband sollte gelesen werden. Er bietet dem Leser eine Fülle von wertneutral und intellektuell redlich aufgearbeiteten Informationen, wie man sie in der heutigen, in der Tat oftmals von politischer Korrektheit durchsetzten Medienlandschaft kaum noch vorfindet.« Jürgen Koller, in: Ethica, Bd. 23, 4/2015