In diesem Sammelband werden die vielfältigen Zusammenhänge von Angst und Sprechen untersucht: die Merkmale, Möglichkeiten und Grenzen der Vermittlung von Angst in Gesprächen, Literatur und Film sowie in bestimmten sozialen und historischen Konstellationen. Dabei geht es darum, wie Erfahrungen der Angst sowohl auf individueller wie auch auf kollektiver Ebene zur Sprache gebracht werden können. Hierzu präsentieren die Beiträgerinnen und Beiträger aktuelle Ansätze der Linguistik, Literatur-, Film-, Medien- und Geschichtswissenschaft sowie der Psychologie, Neurologie und Soziologie. Diskutiert werden innovative Wege der Diagnostik und Therapie sowie der Diskursanalyse und ästhetischen Analyse, die sich auf das Sprechen und Verständigen über Angst beziehen, ebenso wie auf das angstinduzierte Verstummen und Schweigen.