Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 2, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten (Studiengang Tourismusmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit ist es notwendig, dass untersucht wird, warum der Wunsch nach Urlaub besteht. Anschließend werden die Urlaubsmotive der Reisenden betrachtet, von denen sich der Wunsch nach Animation ableiten lässt. 1.1. Allgemeine Tourismuspsychologie Opaschowski sagt: „...Alltag ist die ungeliebte Mutter des Urlaubs. Beide gehören zusammen, bilden ein natürliches Ausgleichsystem. Der Urlaub nimmt die Freiheitsbedürfnisse, Mündigkeiten und Spannungen des täglichen Lebens auf und fungiert als Ventil und Ausgleichsmöglichkeit.“ Daraus ergeben sich zwei Grundtendenzen der Urlaubsidee. Zum einen die Suche nach etwas Besonderen. Der Einzelne begreift hier die Chance, Wünsche, die er an das Leben stellt, zu realisieren. Zum anderen symbolisiert Urlaub aber auch Flucht. Dieses Motiv beschreibt das Entfliehen aus den Zwängen, Ängsten und Problemen des Alltags. Es wird allgemein hin als stärkster Urlaubsimpuls angesehen. Über 50% der Reisenden stufen Urlaubsmotive regenerativer Art als besonders wichtig ein. Dazu zählen u.a. „Entspannung, kein Stress“ (58%), „frei sein, Zeit haben“ (53%) und „frische Kraft sammeln“ (51%). Weitere Urlaubsmotive sind „neue Leute kennen lernen“ (24%), „Wiedersehen“ (18%) und „Flirt und Erotik“ (10%). 1 Hieraus lässt sich ableiten, dass der Wunsch nach sozialen Kontakten und Geselligkeit bei einer Vielzahl der Reisenden vorhanden ist. Aus diesem Grund ist eine genauere Betrachtung der Thematik „Animation im Urlaub“ gerechtfertigt.