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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Modul 10 - Kulturelle Fremderfahrung im Spiegel der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reihe der Scheibenwelt-Romane des britischen Autoren Terry PRATCHETT umfasst mittlerweile mehr als 30 Buchveröffentlichungen. Die Scheibenwelt ist, wie der Name schon andeutet, eine Welt, flach wie eine Scheibe, die auf dem Rücken von vier Elefanten liegt und diese wiederum stehen auf einer riesigen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Modul 10 - Kulturelle Fremderfahrung im Spiegel der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reihe der Scheibenwelt-Romane des britischen Autoren Terry PRATCHETT umfasst mittlerweile mehr als 30 Buchveröffentlichungen. Die Scheibenwelt ist, wie der Name schon andeutet, eine Welt, flach wie eine Scheibe, die auf dem Rücken von vier Elefanten liegt und diese wiederum stehen auf einer riesigen Schildkröte, die im Universum ihre Kreise zieht. Ankh-Morpork ist die größte Stadt auf der Scheibenwelt. Und lässt man Terry PRATCHETT zu Wort kommen, so erzählt er über ihre Konstruktion: "Beim Entwurf von Ankh-Morpork habe ich an keine spezielle Stadt gedacht. Ich stellte mir eine typische mittelalterliche Stadt hinter Mauern vor, von einem kurvenreichen Fluss durchströmt. Wenn Sie eine genaue Vorstellung von Ankh-Morpork gewinnen möchten, so verbinden Sie die alte Handelsstadt Reval mit großen Teilen des Stadtzentrums von Prag – die Karlsbrücke braucht nur einige Nilpferde, um zur Messingbrücke zu werden. [...] Für den perfekten Ankh-Morpork-Cocktail sollten Sie dieser Mischung noch etwas hinzufügen: eine Prise London des achtzehnten Jahrhunderts, ein wenig Seattle aus dem neunzehnten Jahrhundert und einen Teil von New York aus dem zwanzigsten Jahrhundert... Letztendlich geht es bei Städten nicht um hohe Türme. Hauptsächlich geht es um Kaufleute, um Schiffe, die an den Docks entladen werden, um das Streben nach Reichtum. Mir gefällt Ankh-Morpork. Es ist die typische Stadt, die niemals schläft. Was zugegebenermaßen an den Flöhen liegt." PRATCHETTS Beschreibung stellt schon vieles von dem heraus, womit sich in dieser Hausarbeit beschäftigt werden soll: nämlich mit den spezifischen Anteilen, die den Mix aus Reval, Prag, London, Seattle und New York bestimmen – die aber ebenso typisch für jede einzelne dieser Städte sein könnten. Aber auch mit den Kaufleuten, mit dem Streben nach Reichtum und der Kehrseite der Welt der Ehrgeizigen und Erfolgreichen, mit denen, die an den Rand der Gesellschaft und der materiellen Existenz gedrängt werden. Doch PRATCHETT kann dabei nicht lange ernst bleiben, wie auch der kleine Schwenker zu den Flöhen in obigem Zitat zeigt. Auf PRATCHETTS Scheibenwelt – und damit insbesondere auch in Ankh-Morpork – ist eben nicht alles wie auf der uns bekannten 'Rundwelt' , sondern ... anders. Nicht ganz anders, denn auch in Ankh-Morpork gibt es das, was es in Städten der Rundwelt auch so oder so ähnlich gibt: Tempel, Friedhöfe, eine Oper, Parks, eine Universität, Gildengebäude, Kneipen, eine Wache und vieles andere mehr. ...
Autorenporträt
Marion Röbkes, geb. 1966, verheiratet, zwei Kinder. Studium der Kulturwissenschaften, Soziologie und Psychologie. Lebt und arbeitet in Bonn als Fachangestellte in einer obersten Bundesbehörde, Heilpraktikerin (Psychotherapie) und freie Autorin. Geprüfte Astrologin (DAV) 1999, Psychologische Beraterin (IAPP) 2003. Ihre Spezialthemen sind Symbolsysteme und Symbolinterpretation, Reisekultur, Heiltum- und Kultgeschichte.