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Begriffe wie Sicherheit, Freiheit, Risiko waren den Diskursen im Kontext Neuer Musik von Anfang an inhärent. Eine Sicherheitszone in Richtung Freiheit zu verlassen, verlangt ein gewisses Risiko, das wiederum zu Verunsicherungen und Forderungen nach erhöhter Sicherheit führen kann. Das Spannungsfeld zwischen kompositorischer Freiheit und einem Ordnungsbedürfnis des musikalischen Materials, zwischen Kontrolle und radikalem Kontrollverzicht hat die Geschichte der Neuen Musik in sich stets wandelnden Konstellationen bis heute geprägt. Dazu kommen Fragestellungen, etwa ob Kunst heute, so wie die…mehr

Produktbeschreibung
Begriffe wie Sicherheit, Freiheit, Risiko waren den Diskursen im Kontext Neuer Musik von Anfang an inhärent. Eine Sicherheitszone in Richtung Freiheit zu verlassen, verlangt ein gewisses Risiko, das wiederum zu Verunsicherungen und Forderungen nach erhöhter Sicherheit führen kann. Das Spannungsfeld zwischen kompositorischer Freiheit und einem Ordnungsbedürfnis des musikalischen Materials, zwischen Kontrolle und radikalem Kontrollverzicht hat die Geschichte der Neuen Musik in sich stets wandelnden Konstellationen bis heute geprägt. Dazu kommen Fragestellungen, etwa ob Kunst heute, so wie die Avantgarden des 20. Jahrhunderts, überhaupt noch verunsichern kann, oder ob das gestiegene Sicherheitsbedürfnis auf politischer Ebene in letzter Zeit sich auf der Ebene der Kunst widerspiegelt. Dieser Thematik bzw. Fragestellungen dieser Art gehen in diesem Band wissenschaftliche wie auch künstlerische Beiträge nach.
Autorenporträt
Juri Giannini studierte Musikwissenschaft und Slawistik in Cremona (Universität Pavia) und Wien. Abschluss mit einer Monografie über die Formenlehre von Erwin Ratz. Promotion an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lecturer am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der mdw. Dr. Andreas Holzer unterrichtet an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien; Betreuung eines Archivs mit Objekten zur Wiener Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Er war Mitarbeiter des interdisziplinären Spezialforschungsbereichs Moderne - Wien und Zentraleuropa um 1900 an der Karl Franzens-Universität Graz; Forschungsschwerpunkte: Studien zum österreichischen Musikleben des 20. Jahrhunderts, Kompositionsgeschichte und Musiktheorie des 20. und 21. Jahrhunderts Ass.-Prof. Mag. Dr. Stefan Jena, ist seit 1994 Assistent an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: bis 2003 an der Lehrkanzel für Musikalische Stilkunde und Aufführungspraxis (Institut für Musikalische Stilforschung), seit 2004 am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (ehemals Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik). Von Jänner bis Juni 2002 Gastprofessur für Musikwissenschaft an der University of Alberta in Edmonton (Kanada).