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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Methoden der Kunstbetrachtung, Sprache: Deutsch, Abstract: Oskar Bätschmann vereinte die Ansätze verschiedener Methoden integrativ in einer Theorie, die mit Hilfe einer schrittweisen Herangehensweise die Interpretation eines Kunstwerks ermöglicht. Sein hermeneutischer Ansatz ist kein werkimmanenter, jedoch werden hierbei Erkenntnisse immer wieder auf das Werk zurückbezogen. Ein methodisch korrektes Vorgehen soll dazu führen, dass Vorwürfe nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Methoden der Kunstbetrachtung, Sprache: Deutsch, Abstract: Oskar Bätschmann vereinte die Ansätze verschiedener Methoden integrativ in einer Theorie, die mit Hilfe einer schrittweisen Herangehensweise die Interpretation eines Kunstwerks ermöglicht. Sein hermeneutischer Ansatz ist kein werkimmanenter, jedoch werden hierbei Erkenntnisse immer wieder auf das Werk zurückbezogen. Ein methodisch korrektes Vorgehen soll dazu führen, dass Vorwürfe nach Subjektivität verdrängt werden. Ich werde in dieser Seminararbeit diesen Ansatz Bätschmanns auf ein Kunstwerk von Duchamp „Fountain“ anwenden und mich dabei kritisch mit ihm auseinandersetzen. Dabei gehe ich erst auf die theoretische Idee des Auslegungsprozesses ein, bevor ich beginne, mit Hilfe dessen das ausgewählte Kunstwerk zu interpretieren. Die theoretischen Inhalte entnehme ich seinem Aufsatz Anleitung zur Interpretation: Kunstgeschichtliche Hermeneutik., welcher in Kunstgeschichte. Eine Einführung. Von Martin Warnke veröffentlicht wurde. Ich werde auf der einen Seite herausstellen, welche Möglichkeiten sich hierbei in Bezug auf die Interpretation eröffnen, aber auf der anderen Seite jedoch auch, an welche Grenzen ich bei der Anwendung der Theorie stoße. Bätschmann selbst schreibt nicht, dass eine Anwendung auf bestimmte Kunstgattungen unmöglich ist, er schreibt nur: „Die Übertragung auf andere Kunstgattungen (Architektur, Skulptur, Kunstgewerbe, Design) würde einen größeren Aufwand erfordern.“ Der Kunsthistoriker Dieter Daniels behauptete 1992 sogar, „dass bei Duchamp viele der traditionellen kunstgeschichtlichen Methoden nicht mehr angewendet werden können. Die Verfahren der Stilanalyse und der Ikonographie, die von Cézanne über den Kubismus bis zur Abstraktion noch funktionieren, greifen bei Duchamp nicht.“