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Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Anna … Wer? Diese Frage werden sich fast alle stellen, die dieses Buch in die Hand nehmen, Russlandexperten nicht ausgenommen. Anna Wladimirowna Nikulina ist heute eine Unbekannte, eine Vergessene. Und das, obwohl sie eine der großen Symbolfiguren des 20. Jahrhunderts ist. Am 2. Mai 1945 hat sie die Rote Fahne auf Hitlers Reichskanzlei gehisst. In ihren Erinnerungen, die sie Anfang der 80er Jahre des vorherigen Jahrhunderts veröffentlichte, schildert die Kosakentochter ihren 5.000…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Anna … Wer? Diese Frage werden sich fast alle stellen, die dieses Buch in die Hand nehmen, Russlandexperten nicht ausgenommen. Anna Wladimirowna Nikulina ist heute eine Unbekannte, eine Vergessene. Und das, obwohl sie eine der großen Symbolfiguren des 20. Jahrhunderts ist. Am 2. Mai 1945 hat sie die Rote Fahne auf Hitlers Reichskanzlei gehisst. In ihren Erinnerungen, die sie Anfang der 80er Jahre des vorherigen Jahrhunderts veröffentlichte, schildert die Kosakentochter ihren 5.000 Kilometer langen Weg vom nordkaukasischen Mosdok bis nach Berlin. Diese Erinnerungen werden im Band 2 des Buches „Anna Wladimirowna Nikulina Flamme in der Nacht“ erstmals komplett in deutscher Sprache vorgelegt. Die Lektüre der Memoiren Anna Nikulinas stößt allerdings auf zwei grundlegende Probleme, und zwar erstens den Charakter des Krieges zwischen dem Dritten Reich und der Sowjetunion und zweitens die Figur des sowjetischen Kommissars. Nach 45 Jahren Kaltem Krieg und 27 Jahren NATO-Osterweiterung haben sich gesellschaftsweit Vor-Urteile herausgebildet, die es sehr schwer machen, Texte über die Sowjetunion, den 2. Weltkrieg und die Kommissare der Roten Armee unvoreingenommen zu lesen und zu durchdenken. Noch bevor Leserinnen und Leser solche Texte überhaupt zur Hand nehmen, sind bei vielen die abschließenden Urteile bereits fix und fertig im Kopf vorfabriziert und die geistigen Schubladen geöffnet, in denen das Gelesene abgelegt wird. Diese Vor-Urteile können wir weder aus der Welt schaffen noch ignorieren. Im vorliegenden 1. Band des Buches werden wir deshalb versuchen, in den historischen Kontext des Nikulina-Textes einzuführen, und zwar so, dass es Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, ermöglicht wird, einige gängige Vor-Urteile und scheinbare Selbstverständlichkeiten, die den 2. Weltkrieg und die Rolle der sowjetischen Kommissare betreffen, selbst zu hinterfragen und auf ihre Gültigkeit hin zu überprüfen.