Wien zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Eigentlich führt Annika ein wundervolles Leben: Sie hat zwei Mütter - die Köchin und das Hausmädchen in einem Professorenhaushalt -, drei Väter - ebenjene Professoren: nicht sehr lebenspraktische, aber liebenswerte Intellektuelle - und viele Freundinnen und Freunde, mit denen sie in ihrem geheimen Garten Menschenfresser oder Pharaonen spielt. Und dann ist da noch die alte Nachbarin, die so viele Geschichten von damals zu erzählen weiß, von ihrer Zeit am Theater, ihren vielen Verehrern und deren Geschenken, wie zum Beispiel dem geheimnisvollen Stern von Kazan. Aber ein Wermutstropfen bleibt: Wie jedes Findelkind sehnt Annika sich nach ihrer leiblichen Mutter. Bis eines Tages eine elegante Adelige vor der Tür steht und behauptet, ebendiese Mutter zu sein. Als Freifrau von Tannenberg ihre Tochter mit in ihr Schloss nach Norddeutschland nehmen will, ist Annika ganz verzaubert. Aber schnell stellt sich heraus: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
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»Ein atemberaubender und herzerwärmender Roman.« Sybil Gräfin Schönfeldt / Die Zeit
»Ich liebte die Dienerschaft meiner Umgebung. Damals war ein Erwachsener noch nicht mal in der Lage ein Ei zu kochen, die wären eher verhungert. Die Bediensteten machten das Leben möglich, sie machten alles, sie kochten, pflanzten Blumen, schnitten Weihnachtsbäume. Ich war oft in der Küche zu finden: Ich flüchtete zu Kartoffeln mit Butter und Salz. Ich wollte mit dem Roman diese Welt feiern und ein Zuhause finden für alle Geschichten, an die ich mich mehr oder weniger erinnerte.« Eva Ibbotson im Gespräch mit Ute Wegmann / Deutschlandfunk Kultur
»Ich liebte die Dienerschaft meiner Umgebung. Damals war ein Erwachsener noch nicht mal in der Lage ein Ei zu kochen, die wären eher verhungert. Die Bediensteten machten das Leben möglich, sie machten alles, sie kochten, pflanzten Blumen, schnitten Weihnachtsbäume. Ich war oft in der Küche zu finden: Ich flüchtete zu Kartoffeln mit Butter und Salz. Ich wollte mit dem Roman diese Welt feiern und ein Zuhause finden für alle Geschichten, an die ich mich mehr oder weniger erinnerte.« Eva Ibbotson im Gespräch mit Ute Wegmann / Deutschlandfunk Kultur