Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bezüglich der Auswirkungen durch die COVID-19-Pandemie ergibt sich aufgrund der Aktualität der Thematik eine hohe Dynamik. Erste Forschungsergebnisse zeigen negative Veränderungen bezüglich des Ess- und Bewegungsverhaltens sowie der psychischen Gesundheit in der Allgemeinbevölkerung. Mehrere Studien weisen außerdem darauf hin, dass sich die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen negativ auf die Essstörungssymptomatik und komorbide Störungen auswirken. Außerdem fällt auf, dass sich jüngere Personen, sowie Frauen insgesamt belasteter fühlen, als ältere Personen und Männer. Somit ist die Wichtigkeit und Aktualität von Anorexia nervosa (AN) und ihrer vielschichtigen Risiken nach wie vor für die klinische Psychologie von großem Interesse. Zu Beginn wird die Prävalenz in der Bevölkerung dargestellt. Weiter folgt die Definition der A.N., sowie ihre Klassifikation in DSM-5 und ICD-10. Anschließend werden psychodynamische Konstellationen, körperliche Symptome und eine knappe Herangehensweise der Diagnostik erläutert. Schließlich erfolgt ein Erklärungsversuch des Pro-Ana Phänomens. Ziel ist es aufzuzeigen, ob Pro-Ana-Foren eine Wirkung auf Jugendliche in Bezug auf die Entstehung von Anorexia nervosa und den Progress der Erkrankung fördern.
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