Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer erfolgreichen Unternehmensführung stellt das “Humankapital” eine wesentliche Einflussgröße auf den Unternehmenserfolg dar. Ein Schlagwort in diesem Zusammenhang ist “war for talents.” Die Gewinnung, Bindung und Motivierung von Organisationsmitgliedern zählt zu den wichtigsten und anspruchsvollsten Aufgaben der Unternehmensführung. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird es für viele Unternehmen, bedingt durch die demographische Entwicklung, einer zunehmenden Globalisierung und einer sich ständig verändernden Umwelt, zunehmend schwerer qualifizierte Mitarbeiter zu akquirieren und zu binden. Auch Wachstumsunternehmen haben einen erhöhten Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern, gelingt es jedoch nicht diesen Bedarf zu decken und leistungsstarke Mitarbeiter zu binden, ist das Wachstum gefährdet und das Unternehmen kann sich nicht mehr optimal entwickeln. Aus diesem Grund führen viele Unternehmen intensive und kostspielige Maßnahmen durch, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu binden, sowie ihre Mitarbeiter zu motivieren. In diesem Zusammenhang nimmt das Personalmanagement eine zentrale Rolle ein. Denn neben Aufgaben der Personalentwicklung stellen die Personalbeschaffung und die Mitarbeitermotivation einen der wichtigsten Aufgabenbereiche dar. Zentrale Fragen für den Erfolg von Unternehmen sind daher wie Personen dazu bewegt werden können in ein Arbeitnehmerverhältnis einzutreten beziehungsweise in diesem zu verbleiben. Auch stellt sich die Frage, wie Mitarbeiter bestmöglich zur Erbringung von Leistungen zu motivieren sind. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen ist es für das Personalmanagement unerlässlich Einsichten über die Beweggründe der Mitarbeiter zu gewinnen. Einen Ansatz zur Beantwortung der obigen Fragen stellt dabei die Anreiz-Beitrags-Theorie dar. Ziel dieser Ausarbeitung ist es die Anreiz-Beitrags-Theorie kritisch darzustellen und personalwirtschaftliche Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen. [...]