Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,3, , Veranstaltung: Coaching von Einzelpersonen im Studiengang M.A. Coaching, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit möglichen Einsatzgebieten von psychotherapeutischen Ansätzen im Bereich des beruflichen Einzelcoachings, sowie die Bewertung der Wirksamkeit. Dabei im Speziellen mit dem Blick auf die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT) und dem sich daraus ergebenden, möglichen praktischen Nutzen am Beispiel konkreter Coachinginterventionen. Zu überprüfen ist, ob Testverfahren wie der „Copenhagen Psychosocial Questionnaire“, als etablierter Fragebogen zu psychosozialen Arbeitsbedingungen, und die Einbeziehung „Arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster“, in der Praxis dabei von Nutzen sein können. Es sollen in dem Zuge sowohl die Einsatzmöglichkeiten als diagnostische Instrumente für die Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung der Klienten, als auch die Analyse der Ergebnisse für die Herausarbeitung von konkreten Coachinganliegen betrachtet werden. Die Arbeit befasst sich im Theorieteil mit den Grundlagen verhaltenstherapeutischer Ansätze, einschließlich der historischen Entwicklung, sowie der Abgrenzung zu anderen Therapieformen. Der Fokus liegt dabei auf der detaillierten Beschreibung und tieferen Auseinandersetzung mit der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie (REVT). Im Anwendungsteil werden nach einer grundsätzlichen Betrachtung zur Diagnostik auf Basis von Testverfahren, der „Copenhagen Psychosocial Questionnaire“ und das „Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster“ vorgestellt und deren praktische Durchführung erläutert. Anhand konkreter Coachinginterventionen wird betrachtet, wie Ansätze der REVT unter Anwendung dieser beiden Hilfsmittel, in der Coaching-Praxis eingesetzt werden können. Es erfolgt im Anschluss eine kritische Auseinandersetzung mit den Interventionen, mit dem Betrachtungsschwerpunkt des Nutzens, der Wirksamkeit und der Grenzen. Dies sowohl für die REVT als psychotherapeutischen Ansatz, als auch für die eingesetzten Fragebögen als unterstützende Instrumente. Die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit werden im Fazit zusammengefasst, sowie ein Ausblick auf die weitere mögliche Entwicklung gegeben.