Der Band versammelt Ansätze zu einer Kultursoziologie des Sports. Er rückt im Anschluss an neuere Kulturtheorien die vielfältigen Erscheinungsformen des Sports als Praktiken in den Blick, in der sich soziale Ordnungen und 'ihre' Subjekte im Zusammenspiel von Körpern, Bewegungen, Räumen, Artefakten, Techniken, Medien und Diskursen formieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Affekten, Erfahrungen und Machtverhältnissen, die in diesen Prozessen hervorgerufen und etabliert werden. Damit perspektiviert der Band Sport aus kulturwissenschaftlichen und -historischen Blickwinkeln neu und leistet einen Beitrag zu gegenwärtigen sportsoziologischen Diskussionen. Daneben verfolgt er den Anspruch, anhand empirischer Beispiele, ausgehend von Sport, einen allgemeinen Beitrag zur Schärfung der theoretischen Analyseinstrumente zu leisten und so auch die entsprechenden Theoriediskussionen zu bereichern. Zur Zielgruppe gehören Gesellschafts- und Kulturwissenschaftler*innen sowie Studierende mit einem kultursoziologischen Interesse an Sport, Körper und Bewegung.
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