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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Risikos begegnet uns alltäglich. Ein einheitliches Verständnis existiert hingegen nicht. So findet sich eine Vielzahl gängiger Definitionen, die je nach Erklärungsversuch unterschiedliche Schwerpunkte legen. Den klassischen Ansatz bildet dabei der aktuarwissenschaftlich geprägte Risikobegriff, der das Risiko als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenausmaß begreift. Diese Definition nutzen insbesondere Experten. Im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Risikos begegnet uns alltäglich. Ein einheitliches Verständnis existiert hingegen nicht. So findet sich eine Vielzahl gängiger Definitionen, die je nach Erklärungsversuch unterschiedliche Schwerpunkte legen. Den klassischen Ansatz bildet dabei der aktuarwissenschaftlich geprägte Risikobegriff, der das Risiko als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenausmaß begreift. Diese Definition nutzen insbesondere Experten. Im Gegensatz dazu beziehen Laien jedoch eine Vielzahl weiterer Faktoren in ihre Risikowahrnehmung ein. Risiko stellt in diesem Kontext vielmehr ein komplexes, mehrdimensionales Konstrukt dar. In der folgenden Arbeit sollen drei konkrete Ansätze präsentiert werden, die diese multikontextuellen Aspekte bei der Erklärung und Messung der Risikowahrnehmung berücksichtigen. Hierzu werden im folgenden zweiten Kapitel am Beispiel der präskriptiven Entscheidungstheorie zunächst die Schwächen eines auf rein rationalem Kalkül abgestellten Erklärungsansatzes aufgezeigt. Im dritten Kapitel wird mit dem psychometrischen Paradigma ein Ansatz vorgestellt, der insbesondere die unterschiedliche Risikowahrnehmung zwischen Experten und Laien unter Berücksichtigung sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse erklärt. Das anschließend vierte Kapitel untersucht die Risikowahrnehmung aus einer psychologisch geprägten Perspektive. Hier wird aufgezeigt, dass eine verzerrte Wahrnehmung hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeiten vorgegebener Ereignisse herrscht. Der kulturtheoretische Ansatz, der Thema des fünften Kapitels ist, unternimmt den Versuch, die Erkenntnisse der Risikowahrnehmung in einen theoretischen Gesamtkontext zu integrieren. Die Risikowahrnehmung hängt hier von der Zugehörigkeit zu einem der definierten idealtypischen sozialen Organisationsformen ab. Das abschließend sechste Kapitel fasst die wesentlichen Aussagen dieser Arbeit zusammen und bildet zugleich ihren Abschluss.