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Nach der Wiesn ist auch ganz schön viel los Er trat unter das Zeltdach und besah die drei Leichname. Zwei Alte, ein Mann und eine Frau. Beide mit geweiteten Augen. Beide mit leiser Unzufriedenheit um die Lippen. Verschüttet im Müllhaufen lag ein zweiter Mann. Um die fünfzig Jahre vielleicht. Oberköper und Kopf waren von Unrat und Plakaten verdeckt. Er trug einen verdreckten, ehemals weißen Kaftan, der vollkommen zerfetzt war. Gerade erst Anstich, schon ist die Wiesn und der ganze Trubel wieder vorbei. Doch nicht für Kommissar Zeki Demirbilek und die Soko Migra. Bei den Abbauarbeiten nach dem…mehr

Produktbeschreibung
Nach der Wiesn ist auch ganz schön viel los Er trat unter das Zeltdach und besah die drei Leichname. Zwei Alte, ein Mann und eine Frau. Beide mit geweiteten Augen. Beide mit leiser Unzufriedenheit um die Lippen. Verschüttet im Müllhaufen lag ein zweiter Mann. Um die fünfzig Jahre vielleicht. Oberköper und Kopf waren von Unrat und Plakaten verdeckt. Er trug einen verdreckten, ehemals weißen Kaftan, der vollkommen zerfetzt war. Gerade erst Anstich, schon ist die Wiesn und der ganze Trubel wieder vorbei. Doch nicht für Kommissar Zeki Demirbilek und die Soko Migra. Bei den Abbauarbeiten nach dem Oktoberfest werden auf der Theresienwiese in einem Müllhaufen drei Leichen gefunden. Und eines der Opfer trägt einen Kaftan und stand offenbar im Dienst eines Scheichs. Als Zekis bayerischer Kollege und damit Oktoberfest-Experte Kriminalhauptkommissar Pius Leipold, der die Ermittlungen der Migra unterstützt, nach einer Befragung spurlos verschwindet, beginnt erst recht für Zeki zwischen leeren Bierzelten die Suche … Zu allem muss Kommissar Pascha nicht nur sein Romantikwochenende in Istanbul abbrechen, auch gestaltet sich die geplante Hochzeit von Sohn Aydin und Kollegin Jale Cengiz mehr als schwierig. Der vierte Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team! »Ein bayerisch-türkisches Krimijuwel.« Marcus H. Rosenmüller
Autorenporträt
Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing. Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur. Mit "Kommissar Pascha" gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle – immer mit Migrationshintergrund – auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht "Pascha" abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher. In seinem neuen Roman "Verwerfungen" feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.