Biblische Texte stammen aus längst vergangenen Zeiten. Auch wenn der Glaube in ihnen das bleibend gültige Wort Gottes erkennt, bedingt ihre Herkunft nicht selten ihre Fremdheit: Die Bibellektüre stößt auf schwer Verständliches und auf geradezu Anstößiges, das heutigen Anschauungen und Wertvorstellungen widerspricht. Dies gilt für beide Teile der Bibel. Auch im Neuen Testament finden sich Texte, die Glaubenden schwer im Magen liegen können und zugleich die Kritik am Christentum speisen. Ihnen ist dieses Buch gewidmet, das durch eine historisch verantwortete Auslegung Wege zum Verstehen bahnen möchte. Aus dem Inhalt: Ein willkürlicher Gott? . "... wie geschrieben steht" - oder auch nicht . Eine Geschichte - vier Erzählungen . Gleichnisse als Stein des Anstoßes . Evangelisten nehmen Anstoß . Die Jünger nehmen Anstoß . Schwer verständliche Worte in den Evangelien . Von Gewalttätern und Schweinen - schwer verständliche Worte in den Evangelien . Ende des Evangeliums? - Zur Deutung des Todes Jesu als stellvertretende Sühne . Die lieben Verwandten - Probleme (mit) der Familie Jesu . Paulus und die Folgen: Anstößiges zu Staat, Ehe und Familie . Von Frauen und Sklaven in der Gemeinde . Kinder des Teufels - Zum Problem antijüdischer Polemik . Freude an der Gewalt? - Kriege und Katastrophen am Weltende. Die Texte sind als Kolumne in der Zeitschrift "Christ in der Gegenwart" erschienen.
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