Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Pädagogische Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeit nimmt in unserem Leben unweigerlich einen sehr großen Raum ein. Die kaum zu umgehende Notwendigkeit des Geldverdienens zwingt früher oder später die Mehrheit der Menschen dazu, irgendeiner Art von Arbeit nachgehen zu müssen. Die Frage, wie und womit wir unseren Lebensunterhalt bestreiten, ist deshalb für die meisten von uns von zentraler Bedeutung. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch eine Reflexion über den Stellenwert der Arbeit an sich und ihren Einfluss auf unser Selbst- und Weltverständnis. Hierbei gilt es unter anderem folgende Punkte zu berücksichtigen: Wenn wir uns zunehmend über unsere Arbeit definieren, was sagt dies dann über unser Menschenbild aus? Welche Annahmen über den Sinn und das Wesen der Arbeit liegen ihrer identitätsstiftenden Rolle zugrunde? Welche Folgen hat es, wenn diese Annahmen als unabänderliche Grundvoraussetzungen unseres Alltags in einer arbeitsteiligen Gesellschaft angesehen werden? Inwiefern bestimmt unsere Vorstellung von dem, was der Mensch sei, die Gestaltung der modernen Arbeitswelt und wie wirken sich ihrerseits veränderte Arbeitsbedingungen auf ebendiese Vorstellung aus?
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