Der Anthropozän-Diskurs hat zu einer boomenden interdisziplinären Forschung geführt. Auch in den Literaturwissenschaften wird verstärkt über eine tiefenzeitlich konstituierte Historizität, unauflösbare Wechselbeziehungen von Natur und Kultur und die Verantwortung des Menschen für die globale Umweltkrise debattiert. Der Band untersucht, anhand welcher Kriterien eine Rede von anthropozäner Literatur überhaupt sinnvoll ist, und bietet eine erste Heuristik. In den Beiträgen stehen anthropozäne Lektüren neben der Erkundung von spezifischen Genres, Schreibweisen und Poetiken.
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