Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die, im Zuge der Globalisierung, zunehmende Liberalisierung der Finanzmärkte ermöglicht den Finanzmarktakteuren illegal erworbenes Vermögen durch verschiedene Kapitalmarktinstrumente einfacher als zuvor als legal erworbenes Vermögen auszuweisen. Dieser Vorgang wird als Geldwäsche bezeichnet. Geldwäsche beschreibt einen Prozess, bei dem Gewinne aus kriminellen Aktivitäten in den Wirtschaftskreislauf eingeführt werden und diesen solange durchlaufen, bis der Eindruck entstanden ist, dass dieses Geld rechtmäßig erworben worden ist. Umso häufiger das unrechtmäßig erworbene Geld den regulären Wirtschaftskreislauf durchlaufen hat, umso schwieriger ist es für die zuständigen Behörden den Vermögenswert einer konkreten Straftat zuzuordnen. Gelingt es den Behörden nicht diesen Nachweis zu erbringen, so hat der Akteur seinen Vermögenswert geschützt und kann ihn entsprechend seiner Interessen einsetzen. Kreditinstitute sind für Geldwäscher von besonderer Bedeutung, da sie als Intermediär zwischen den Geldwäschern und dem Kapitalmarkt bzw. dem Wirtschaftskreislauf agieren und somit die am häufigsten verwendeten Institutionen für Geldwäscher sind. Geldwäscher versuchen die illegal erworbenen Gewinne über Bankkonten zu waschen, d.h. die anfangs beschriebene Rekonstruierbarkeit zu verringern. Aus dieser Tatsache leiten sich entsprechende Anforderungen an die Kreditinstitute bei der Bekämpfung von Geldwäsche ab. Als Ziel dieser Arbeit sollen die Anforderungen an die Kreditinstitute zur Bekämpfung von Geldwäsche untersucht und entsprechend abgebildet werden.