Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das hier vorliegende Buch widmet sich dem Ziel aufzuzeigen, dass der Antiamerikanismus neben einer Grundvoraussetzung zur Herausbildung einer deutschen Identität auch den beständigen Kern der deutschen Ideologie bildet. Es soll gezeigt werden, dass Antiamerikanismus keine Meinung, Missverständnis oder Manipulation ist. Vielmehr soll der Antiamerikanismus begriffen werden als "falsches Bewusstsein", als Ideologie negativer Vergesellschaftung, d.h. kapital- und staatsförmiger Vergesellschaftung. Auf Grundlage einer umfangreichen Textanalyse werden wir uns hierzu immer näher durch den Begriff des Antiamerikanismus hindurch den Entstehungsmomenten, den Wirkungsweisen und den unterschiedlichen Erscheinungsformen des Antiamerikanismus in Deutschland annähern, die somit eine Sichtweise eröffnen, den Antiamerikanismus in seiner Komplexität fassen zu können. Ohne eine solche Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Formen, Wirkungen oder auch Funktionsweisen wäre ein umfassendes Verständnis eines Begriffes vom Antiamerikanismus nicht denkbar. Die Konzentration auf Deutschland erfolgte aus rein didaktischen Überlegungen heraus und bedeutet keinesfalls, dass das Phänomen des Antiamerikanismus keine internationale Erscheinung ist. Das Gegenteil ist der Fall, wie wir erschreckender Weise vor allem an dem Terrorattentat am 11. September 2001 auf die Vereinigten Staaten erkennen konnten und aktuell im "Kampf gegen den Terror" tagtäglich noch erkennen können. Nichtsdestotrotz wird es auch Aufgabe des vorliegenden Buches sein, den spezifisch deutschen Moment des Antiamerikanismus herauszuarbeiten.
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