Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Antibiotikaresistenz von Bakterien, evolutionäre Grundgesetze, biochemische Zusammenhänge und gesellschaftliche Aspekte. Die aktuelle Gefahrenlage und mögliche Lösungsansätze für die Problematik der Antibiotikaresistenzen sollen vorgestellt werden. Die Thematik der Antibiotikaresistenz ist ein ernstzunehmendes, gesellschaftliches Problem. Bakterien werden, begünstigt durch Mutation, Selektionsdruck und Gentransfer, weiterhin in der Lage sein, Resistenzen gegen Antibiotika ausbilden zu können. Auch in der Zukunft werden die Prokaryoten vielfältige Wege finden, Genmaterial zu entwickeln, dieses zu vervielfältigen und auf Artgenossen, Nachkommen oder fremde Bakterienarten zu übertragen. Die kreative Existenzsicherung der Einzeller wird zudem durch zahlreiche gesellschaftliche Faktoren beschleunigt. Um die Ausbildung neuer Resistenzen zu verhindern und die Wirkung der Antibiotika zu erhalten, müssen umfangreiche Datenmengen erfasst werden. Diese sind wiederum Grundlage für alle weiteren Maßnahmen, welche die aktuelle medizinische Situation entschärfen könnten. Ob der Mensch den rasanten Wettlauf gegen die Zeit und Evolution gewinnt, hängt einzig und allein von seiner Entschlossenheit und Disziplin ab. Sollten wir das Problem der Resistenzneubildung weiterhin so betrachten, wie wir es in der Vergangenheit getan haben, dann wird das einstige Wunderheilmittel des 20. Jahrhunderts künftig nur noch in den Geschichtsbüchern zu finden sein.
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