Antiochia am Orontes gehörte neben Rom, Konstantinopel und Alexandria zu den größten Metropolen der hellenistisch-römischen Welt. Unser Bild dieser Stadt wird im wesentlichen von den Berichten antiker Autoren geprägt. Gemessen an der überaus reichen schriftlichen Überlieferung ist die spätantike Stadt archäologisch dagegen weitgehend gestaltlos geblieben. Dennoch beginnt sich abzuzeichnen, dass das spätantike Antiochia nicht die heile Mustersiedlung gewesen ist, als die sie viele Schriftsteller zeichnen, sondern eine Metropole, die im Gefolge von militärischen Zerstörungen und Erdbeben, aber auch von demographischem und wirtschaftlichem Wandel seit dem 4. Jh. n.Chr. einschneidende Stadtumbauten erlebte. Nach einer Katastrophenserie in justinianischer Zeit, die das alte Antiochia weitgehend auslöschte, hatte sich die Stadt letztmalig den Problemen eines vollständigen Wiederaufbaus zu stellen.
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"[...] this compact volume offers a long-awaited and much-needed re-evaluation of the archaeological history of the city of Antioch in its late antique phase. [...] There is little to criticise and much to be praised, especially since the original lecture has been updated carefully to include the latest research and literature up to the year of publication."
Wendy Mayer in: Journal of Ecclesiastical History 2018, 377-379
"Gunnar Brands ist [...] in vorbildlicher Weise gelungen, einen status-quo-Bericht zur Kenntnis Antiochias in der Spätantike anhand der archäologischen Zeugnisse zu liefern. Der synthetisierende Text ist durchweg gut leserlich, da die Diskussion von Einzelbefunden in die teils ausführlichen Fußnoten verlagert wurde. Den Text ergänzen gut ausgewählte, teils farbige Abbildungen, Pläne und Rekonstruktionszeichnungen am Ende des Buchs. [...] Antiochia wird dank Gunnar Brands nicht nur einem Fachpublikum, für das sich hier fortan der beste Einstieg in das Thema findet, sondern auch einer über das Fach hinaus interessierten breiten Leserschaft nähergebracht."
Markus Löx in: www.bmcreview.org 09/2017
"Trotzdem hat Gunnar Brands hier auf knapp siebzig Seiten Prolegomena zu einer archäologischen Stadtgeschichte in dieser Periode vorgelegt, die aus der Masse der einschlägigen Literatur herausragen und als reife Synthese einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Gegenstand viele umfangreichere Publikationen zum Thema in den Schatten stellen."
Klaus-Peter Todt in: Historische Zeitschrift 307 (2018), 803-804
"The best introduction into Antioch in Late Antiquity and the state, chal-lenges and perspectives of research, [...]"
Balbina Bäbler in: Plekos 21 (2019), 207-223
Wendy Mayer in: Journal of Ecclesiastical History 2018, 377-379
"Gunnar Brands ist [...] in vorbildlicher Weise gelungen, einen status-quo-Bericht zur Kenntnis Antiochias in der Spätantike anhand der archäologischen Zeugnisse zu liefern. Der synthetisierende Text ist durchweg gut leserlich, da die Diskussion von Einzelbefunden in die teils ausführlichen Fußnoten verlagert wurde. Den Text ergänzen gut ausgewählte, teils farbige Abbildungen, Pläne und Rekonstruktionszeichnungen am Ende des Buchs. [...] Antiochia wird dank Gunnar Brands nicht nur einem Fachpublikum, für das sich hier fortan der beste Einstieg in das Thema findet, sondern auch einer über das Fach hinaus interessierten breiten Leserschaft nähergebracht."
Markus Löx in: www.bmcreview.org 09/2017
"Trotzdem hat Gunnar Brands hier auf knapp siebzig Seiten Prolegomena zu einer archäologischen Stadtgeschichte in dieser Periode vorgelegt, die aus der Masse der einschlägigen Literatur herausragen und als reife Synthese einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Gegenstand viele umfangreichere Publikationen zum Thema in den Schatten stellen."
Klaus-Peter Todt in: Historische Zeitschrift 307 (2018), 803-804
"The best introduction into Antioch in Late Antiquity and the state, chal-lenges and perspectives of research, [...]"
Balbina Bäbler in: Plekos 21 (2019), 207-223