Antirassistische und rassismuskritische Debatten in Zivilgesellschaft und Wissenschaft beschäftigen sich vermehrt mit Fragen nach Zusammenhängen von Rassismen und Privilegien: Wie werden Menschen im Zuge ihrer Lebensgeschichte durch ihre systematischen und intersektional-spezifischen Privilegien geprägt? Welche antirassistischen Strategien müssen privilegierte Aktivist*innen für eine rassismuskritische Praxis entwickeln? Florian Ohnmacht analysiert biographisch-narrative Interviews mit männlichen* antirassistischen Aktivisten ohne eigene Rassismuserfahrungen. Dabei stellt er die Subjektbildungsprozesse im Rahmen ihrer Auseinandersetzungen mit den jeweiligen sozialen und politischen Positionen in den Vordergrund.
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