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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das untergehende Sowjetreich zu Beginn der 1990-er Jahre hinterließ nicht nur ein wirtschaftlich marodes Land, sondern eine riesige Anzahl von völlig desillunsionierten und haltlosen Bewohnern. In diesen ersten Jahren nach dem Zusammenbruch waren Kirchen und Gemeindehäuser der ehemaligen UdSSR überfüllt und religiöse Massenveranstaltungen zogen Menschenmengen an, wie es im Westen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das untergehende Sowjetreich zu Beginn der 1990-er Jahre hinterließ nicht nur ein wirtschaftlich marodes Land, sondern eine riesige Anzahl von völlig desillunsionierten und haltlosen Bewohnern. In diesen ersten Jahren nach dem Zusammenbruch waren Kirchen und Gemeindehäuser der ehemaligen UdSSR überfüllt und religiöse Massenveranstaltungen zogen Menschenmengen an, wie es im Westen wohl nur der Fussball vermag. Kommt darin die Verzweiflung der enttäuschten Menschen oder ein Hunger nach bleibenden Werten zum Ausdruck? In der UdSSR waren bereits mindestens zwei Generationen herangewachsen, die den Glauben an Gott nur vom Hörensagen kannten, Gläubige als rückständig oder auch gemeingefährlich betrachteten, nicht abgeneigt waren Schauergeschichten zu glauben wie jener, Baptisten würden in geheimen Ritualen Kinder opfern. Die ehemals so fromme „Rus“ hatte ihren Glauben in den Wind geschrieben. Wie konnte es dazu kommen? Hatten die allgemeinen Säkularisierungstendenzen der westlichen Welt auch den schon immer als rückständig betrachteten riesigen Vielvölkerstaat Russland erreicht oder hatte hier noch eine andere gewaltige Macht ihre Hand im Spiel?